Trier-Ehrang: Aufwertung einer Seitengasse

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Foto: Presseamt Trier

TRIER. Optische Aufwertung, neue Wasser- und Gasanschlüsse: Im Stadtteil Ehrang beginnen am Montag, 4. Mai, im Rahmen der Ortskernsanierung mehrmonatige Bauarbeiten in den Seitengassen der Niederstraße. Der erste Bauabschnitt zur Verkehrsberuhigung in dem Quartier wurde bereits im Sommer 2018 fertiggestellt.

Jetzt steht die zweite Phase an. Dabei erhalten fünf weitere Gassen mit den Hausnummern Niederstraße 40 bis 77 einen frischen Pflasterbelag mit Mittelrinne zur Entwässerung. In der Straße Hinterm Tor wird außerdem ein kleiner Privatparkplatz für Anwohner mit fünf Stellflächen angelegt. Zugleich verlegen die Stadtwerke neue Hauptleitungen und Hausanschlüsse der Gas- und Wasserversorgung und für die Abwasserentsorgung.

Die Hauptfahrbahn der Niederstraße ist von den Bauarbeiten nicht betroffen, es muss lediglich mit Baustellenverkehr gerechnet werden. Weil in den manchmal nur zwei bis drei Meter breiten Gassen kaum Platz zur Verfügung steht, wird das Grundstück Niederstraße 15-17 als Stellplatz für den Baucontainer und Materiallager genutzt. Das Parken ist während der gesamten Bauzeit auf dieser Fläche verboten. Entsprechende Hinweisschilder werden in dieser Woche noch vor Beginn der Bauarbeiten aufgestellt.

Bauleiterin Martina Reuter vom städtischen Tiefbauamt erläutert den Ablauf in den einzelnen Gassen: „Zunächst wird die alte Asphaltdecke aufgebrochen, dann müssen wir den Untergrund auf etwa verbliebene Bomben oder Granaten untersuchen. Erst nach Freigabe durch die Kampfmittelexperten können die Stadtwerke mit ihrer Leitungsverlegung beginnen, anschließend folgen die Straßenbauarbeiten der Stadt Trier. Während die Leitungsarbeiten noch laufen, kann in der nächsten Gasse schon mit dem Aufbruch und der Kampfmittelsondierung weitergearbeitet werden.“ Laut Plan sollen die Arbeiten bis Sommer 2021 abgeschlossen sein. Der dritte und letzte Bauabschnitt folgt im Anschluss.

Da es sich um eine Maßnahme im Sanierungsgebiet Ortskern Ehrang handelt, werden keine Ausbaubeiträge von den Anliegern erhoben.

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