TRIER. Als Häftling soll er im Gefängnis in Wittlich einen Justizbediensteten mit einer Rasierklinge am Hals verletzt haben: Deswegen steht ein Mann seit Donnerstag wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Trier.
Der Angeklagte habe die Rasierklinge aus einem Einmalrasierer ausgebaut, hieß es in der Anklage. Als der Bedienstete ihm im Juli 2019 kurz den Rücken zugedreht habe, habe er diesem «in Tötungsabsicht» eine zehn Zentimeter lange Schnittwunde zugefügt.
Der Mann ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft psychisch krank und schuldunfähig. Seit der Tat ist einstweilig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Der Prozess ist bis 20. Juli terminiert.
(dpa)