Ministerin für baldmögliche Öffnung der Grenze

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Foto: dpa-Archiv

SAARBRÜCKEN. Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) hat sich für eine baldmögliche Aufhebung der im Zuge der Corona-Krise verfügten Grenzkontrollen und Grenzschließungen ausgesprochen. Dies sollte «die erste Maßnahme sein, die wir wieder aufheben», sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin des Saarlandes am Mittwoch dem Wochenmagazin Forum.

Es frage sich, «ob der wirtschaftliche und politische Schaden der Grenzschließungen noch in einem gesunden Verhältnis zum Nutzen steht». Die Corona-Pandemie beschäftige die Menschen längst dies- und jenseits der Grenze.

«Mein europäisches Herz blutet, wenn ich die geschlossenen Grenzen nach Frankreich sehe», sagte Rehlinger. Sie seien «auch ein Problem für den Warenverkehr, für medizinisches Personal und andere wichtige Arbeitskräfte, die im Stau stehen».

Seit dem 16. März ist der Grenzverkehr erheblich eingeschränkt: Bis auf wenige Ausnahmen dürfen nur noch Deutsche, Ausländer mit Wohnort und Aufenthaltsberechtigung in Deutschland, Pendler und Lastwagenfahrer mit Gütern einreisen. Allen anderen werden an der Grenze zurückgewiesen.

Mehrere Grenzübergänge zu Frankreich und Luxemburg werden von der Bundespolizei kontrolliert, andere vor allem kleine Übergänge sind mit Barrieren abgesperrt worden. Am 11. März hatte das Robert Koch-Institut die an das Saarland grenzende ostfranzösische Region Grand Est zum Corona-Risikogebiet erklärt.

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7 Kommentare

  1. Und das von der SPD…was für eine Schande….das ganze Land bleibt zu Hause und hofft das es so wenig tote als nur möglich gibt wegen corona …und an was denkt diese … an die wirtschaftlichen Folgen…alte und kranke Menschen sind ihr wohl ein Dreck wert…Aber die deutschen zeigen Charakter.. nicht so wie die SPD

  2. Besorgt erst mal genügend schutzkleidung und Masken für die Menschen…ihr Herz sollte für die deutsche alte und kranken Menschen bluten ..nicht für die Grenzöffnung ..Mir fehlen die Worte bei do viel….

  3. Warum diese -Corona Panik. Normal sterben in Deutschland pro Jahr 950.000 Mitbürger, d.h. pro Tag ca. 2.600. Mit und ohne Corona. Das sich jährlich in unseren Krankenhäusern 40.000 Patienten aller Altersgruppen mit Multiresistenten Keimen anstecken und daran sterben, in den Medien davon noch nichts gehört. Würde dies bekannt, wären unsere Krankenhäuser leer. – Mein Motto: Heilen kann nur Gott allein, der Arzt streicht nur die Spesen ein. Mit meinen Beinah 72 Jahren bin ich sowieso auf der Abschussliste. Wenn ich entleibe unterstütze ich mit der Ersparnis die Rentenkasse. Unnötige und teure Operationen werden bei mir keine gemacht.- Ich mache Platz für die Jüngeren, hoffentlich nicht bekloppt von der Corona Phobie.

  4. Im Augenblick überbieten sich alle Bundesländer mit immer neuen Verboten und wir müssen aufpassen dass wir nicht unsere demokratischen Grundsätze aus den Augen verlieren, da hat sie schon recht.
    Wo soll das sonst enden? In chinesischen Verhältnissen?

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