Stadtverwaltung gibt Hilfestellung: So sollten Geschäfte die Hygieneregeln umsetzen

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Foto: dpa-Archiv

TRIER. Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind mit einer Allgemeinverfügung der Stadt Trier zahlreiche Betriebe geschlossen worden. Für die nach wie vor geöffneten Lebensmittelgeschäfte, Getränkemärkte, Apotheken, Drogerien und Großhandelsbetriebe hat die Stadt nun eine Hilfestellung für die notwendigen Hygienemaßnahmen verfasst, die den Betroffenen kurzfristig als Handreichung zugestellt wird.

Vor den Kassen der genannten Betriebe ist ein Sicherheitsabstand zwischen nachfolgenden Kunden einzuhalten. Ein Abstand von 1,5 Metern ist mindestens erforderlich. Gegebenenfalls muss dies in kleinen Verkaufsräumen durch entsprechende Einlasskontrollen gewährleistet werden. Das Verkaufspersonal hat die Kundschaft auf die Einhaltung der Abstände hinzuweisen (mit Hinweisschildern) und die Umsetzung ständig zu kontrollieren. Im Ein- und Ausgangsbereich ist Desinfektionsmittel für die Kunden vorzuhalten.

Zum Selbstschutz des Kassenpersonals und der Kunden wird geraten, Einmalhandschuhe zum Scannen von Waren und zur Entgegennahme von Bargeld zu tragen. Sollten Kunden mit EC-Karte zahlen wollen, sollte das Lesegerät zwischen den Bezahlvorgängen desinfiziert werden. Es ist gängige Praxis, dass Kunden die schwenkbaren Kartenlesegeräte zur leichteren Bedienung berühren. Außerdem gibt jeder Kunde regelmäßig seine PIN in das Gerät ein. Durch das Desinfizieren der Lesegeräte nach jedem Bezahlvorgang wird die Verbreitung von Viren auf nachfolgende Kunden vermieden.

Der Betriebsinhaber kann darüber hinaus auf sein Hausrecht hinweisen und Kunden, die sich nicht an die Vorschriften halten, den Zutritt verwehren oder des Hauses verweisen.

Ordnungsdezernent Thomas Schmitt: „Wir bitten die Kunden in Trier, die Einkäufe machen, sich dringend an die Hygieneanweisungen der Geschäfte zu halten. Das dient schließlich auch dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Einzelhandels. Diese machen einen tollen Job und sorgen dafür, dass die Versorgung der Bevölkerung aufrecht erhalten bleibt.“

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3 Kommentare

  1. Arbeite im Einzelhandel Schulen und Kitas sind zu und wo sind sie im Baumarkt und spielen verstecken und turnen auf der Blumen erde rum, das ist nicht der Sinn und Zweck gewesen. So viel zum Thema weniger Verbreitung. Ich glaube die Eltern können und wissen nicht mehr wie Sie Ihre Kinder Beschäftigen sollen. So sehen das viele meiner Arbeitskollegen.

    • Im Baumark haben die Angestellten doch genug Atemschutzmasken oder waren die Verkäufer so blöd und haben die vor Wochen alle verkauft?

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