Sechs positive Auswirkungen von Hanfsamen auf die Gesundheit

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Eine Cannabis-Pfalnze; Symbolbild; dpa

Dieser Artikel von sensoryseeds.de möchte Ihnen sechs positiven Wirkungen von Hanfsamen vorstellen, die wissenschaftlich bestätigt wurden.

1. Hanfsamen sind enorm nahrhaft
Hanfsamen stammen technisch gesehen zu den Nüssen und sehr nahrhaft. Sie haben einen milden, nussigen Geschmack und werden oft als Hanfherzen bezeichnet. Die Samen enthalten über 30% Fett. Sie sind außergewöhnlich reich an zwei essentiellen Fettsäuren: Linolsäure (Omega-6) und Alpha-Linolensäure (Omega-3). Zusätzlich enthalten Sie GammaLinolensäure, die sich auch in anderen gesundheitlichen Bereichen positiv auswirken.

Hanfsamen sind eine großartige Proteinquelle, da mehr als 25% ihrer gesamten Kalorien aus hochwertigem Protein stammen. Das ist deutlich mehr, als bei ähnlichen Lebensmitteln wie Chiasamen und Leinsamen, deren Kalorien nur 16–18% Eiweiß enthalten. Hanfsamen sind zudem eine großartige Quelle für Vitamin E und Mineralien wie Phosphor, Kalium, Natrium, Magnesium, Schwefel, Kalzium, Eisen und Zink. Sie können roh, gekocht oder geröstet verzehrt werden. Auch Hanfsamenöl ist sehr gesund und wird in China seit mindestens 3.000 Jahren als Lebensmittel und Medizin verwendet.

ZUSAMMENFASSUNG:
Hanfsamen sind reich an gesunden Fetten und essentiellen Fettsäuren. Sie sind eine großartige Proteinquelle und enthalten hohe Mengen an Vitamin E, Phosphor, Kalium, Natrium, Magnesium, Schwefel, Kalzium, Eisen und Zink.

2. Hanfsamen können das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren
Herzerkrankungen sind die weltweit häufigste Todesursache. Interessanterweise kann der Verzehr von Hanfsamen das Risiko für Herzerkrankungen verringern. Die Samen enthalten hohe Mengen der Aminosäure Arginin, die im menschlichen Körper Stickoxid produziert. Stickstoffmonoxid ist ein Gasmolekül, das die Blutgefäße erweitert und entspannt, was zu einem reduzierten Blutdruck und einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen führt.

In einer groß angelegten Studie an über 13.000 Menschen entsprach eine erhöhte Argininaufnahme einem verringerten Gehalt an C-reaktivem Protein (CRP), einem Entzündungsmarker. Hohe CRP-Werte sind häufig mit Herzerkrankungen verbunden. Die in Hanfsamen enthaltene Gamma-Linolensäure wurde ebenfalls bereits mit einem reduzierten Entzündungsrisiko in Verbindung gebracht, das Herzerkrankungen verringern kann.
Zudem weisen Tierstudien nach, dass Hanfsamen oder Hanfsamenöl den Blutdruck senken, das Risiko der Bildung von Blutgerinnseln verringern und dem Herzen helfen können, sich nach einem Herzinfarkt zu erholen.

ZUSAMMENFASSUNG:
Hanfsamen sind eine Quelle für Arginin und Gamma-Linolensäure, die mit einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wurden.

3. Hanfsamen und Öl können Hauterkrankungen reduzieren
Fettsäuren sind in der Lage, die Immunantworten des Körpers zu beeinflussen. Studien unterstreichen, dass das Immunsystem vom Gleichgewicht der Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren abhängt. Hanfsamen sind eine ausgezeichnete Quelle für mehrfach ungesättigte und essentielle Fettsäuren. Sie bieten ein Verhältnis von etwa 3: 1 für Omega-6 zu Omega-3, was im optimalen Bereich liegt. Es hat sich herausgestellt, dass die Gabe von Hanfsamenöl an Menschen mit Ekzemen den Blutspiegel essentieller Fettsäuren verbessern kann. Das Öl kann trockene Haut und Juckreiz lindern sowie den Bedarf an Hautmedikamenten verringern.

ZUSAMMENFASSUNG
Hanfsamen sind reich an gesunden Fetten. Sie bieten ein Verhältnis 3: 1 von Omega-6 zu Omega-3 von 3: 1, was Hautkrankheiten reduziert und Ekzeme mit ihren unangenehmen Symptomen lindern hilft.

4. Hanfsamen sind eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliches Protein
Etwa 25% der Kalorien in Hanfsamen stammen aus Protein. Das ist ein enorm hoher Wert. Tatsächlich liefern Hanfsamen ähnliche Mengen an Protein wie Rind- und Lammfleisch – 30 Gramm Hanfsamen oder 2 bis 3 Esslöffel liefern etwa 11 Gramm Protein. Sie gelten als vollständige Proteinquelle, d.h. sie liefern sämtliche essentiellen Aminosäuren. Der Körper selbst kann keine essentiellen Aminosäuren produzieren und muss diese aus der Nahrung beziehen.

Komplette Proteinquellen sind im Pflanzenreich sehr selten, da Pflanzen häufig die Aminosäure Lysin fehlt. Quinoa ist ein weiteres Beispiel für eine vollständige Proteinquelle auf pflanzlicher Basis. Hanfsamen dagegen enthalten erhebliche Mengen der Aminosäuren Methionin und Cystein sowie sehr hohe Anteile an Arginin und Glutaminsäure. Die Verdaulichkeit von Hanfprotein ist ebenfalls sehr gut – besser als Protein aus vielen Körnern, Nüssen und Hülsenfrüchten.
ZUSAMMENFASSUNG
Etwa 25% der Kalorien in Hanfsamen stammen aus Eiweiß. Darüber hinaus enthalten sie alle essentiellen Aminosäuren und sind somit eine vollständige Proteinquelle.
Hanfsamen können die Symptome von PMS und Wechseljahren verringern
Bis zu 80% der Frauen im gebärfähigen Alter leiden an körperlichen oder emotionalen Symptomen, die durch das prämenstruelle Syndrom (PMS) verursacht werden. Diese Symptome werden sehr wahrscheinlich durch die Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon Prolaktin verursacht. Gamma-Linolensäure (GLA), die in Hanfsamen enthalten ist, produziert Prostaglandin E1, das die Wirkung von Prolaktin reduziert.
In einer Studie bei Frauen mit PMS führte die Einnahme von 1 Gramm essentieller Fettsäuren – einschließlich 210 mg GLA – pro Tag zu einer signifikanten Abnahme der Symptome. Andere Studien haben nachgewiesen, dass Primelöl, das ebenfalls reich an GLA ist, die Symptome von Frauen, bei denen andere PMS-Therapien nicht gewirkt haben, hochwirksam reduzieren kann. Es verringerte Brustschmerzen und Empfindlichkeit, Depressionen, Reizbarkeit und Flüssigkeitsretention im Zusammenhang mit
PMS.

Da Hanfsamen einen hohen GLA-Gehalt aufweisen, haben mehrere Studien gezeigt, dass sie auch zur Verringerung der Symptome der Menopause beitragen können. Der genaue Prozess ist nicht bekannt, aber der GLA in Hanfsamen kann die mit den Wechseljahren verbundenen Hormonstörungen und Entzündungen regulieren.

ZUSAMMENFASSUNG:
Hanfsamen können dank ihres hohen Gehalts an Gamma-Linolensäure (GLA) die mit PMS und Wechseljahren verbundenen Symptome reduzieren.

5. Ganze Hanfsamen unterstützen die Verdauung
Ballaststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung und stehen im Zusammenhang mit einer besseren Verdauungstätigkeit. Ganze Hanfsamen sind eine ausgezeichnete Quelle für lösliche und unlösliche Ballaststoffe, von denen sie 20% bzw. 80% enthalten. Lösliche Ballaststoffe bilden eine gelartige Substanz im Darm. Sie sind eine wertvolle Nährstoffquelle für nützliche Verdauungsbakterien, kann den Blutzuckerspitzen reduzieren und den Cholesterinspiegel regulieren.

Unlösliche Ballaststoffe verleihen dem Stuhlgang mehr Volumen und tragen dazu bei, dass Lebensmittel und Abfallstoffe besser den Darm passieren. Sie wurden auch mit einem verringerten Diabetes-Risiko in Verbindung gebracht. Geschälte oder geschälte Hanfsamen – auch als Hanfherzen bekannt – enthalten dagegen weniger Ballaststoffe, da die faserreiche Schale entfernt wurde.

ZUSAMMENFASSUNG:
Ganze Hanfsamen enthalten große Mengen an Ballaststoffen – sowohl löslich als auch unlöslich – was die Verdauung unterstützt. Geschälte oder geschälte Hanfsamen enthalten jedoch sehr wenig Ballaststoffe.

Das Fazit
Obwohl Hanfsamen erst seit kurzem beliebt sind, haben sie sich bei vielen als Grundnahrungsmittel etabliert, das einen hervorragenden Nährwert bietet. Sie sind sehr reich an gesunden Fetten, hochwertigem Protein und verschiedenen Mineralien. Insgesamt sind Hanfsamen unglaublich gesund. Sie könnten sich zu den wenigen Superfoods entwickeln, die ihren Ruf verdienen.

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