Vorfreude auf neue Spielfelder in Trier

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Matthias Ulbrich, Abteilungsleiter Sport im Rathaus, und Baudezernent Andreas Ludwig informieren sich bei Projektleiterin Katja Jaskulski und Architekt Sven Letschert (v. l.) über den Baufortschrittt in der neuen Halle am Mäus- heckerweg. Von der Eingangsebene geht der Blick hinunter auf das Dreifachspielfeld.

TRIER. Darauf darf sich Trier freuen: Wie die Stadt Trier bekannt gibt, wird sich nach den Hallensperrungen der letzten Jahre die Raumsituation für den Trierer Schul- und Vereinssport mit der Eröffnung der Ersatzneubauten für die Mehrzweckhalle am Mäusheckerweg und für die Bezirkssporthallen West und Feyen in naher Zukunft spürbar entspannen. Stadt, Land und Bund investieren in die drei Projekte insgesamt knapp 23 Millionen Euro.

Besucher der Baustelle am Mäusheckerweg benötigen aktuell etwas Fantasie: Wo später die Rollstuhlbasketballer der Dolphins Trier vor gut besetzten Tribünen ihre Bundesligaspiele austragen werden, herrschen noch nackte, graue Betonwände vor. Doch Katja Jaskulski, Projektleiterin bei der städtischen Gebäudewirtschaft, ist mit dem Baufortschritt zufrieden: „Der Rohbau ist abgeschlossen, die Halle ist dicht und für 95 Prozent des Budgets sind die Aufträge an die Firmen bereits erteilt.“ Begonnen hat kürzlich die Installation der Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Sanitäranlagen. An der Gebäudehülle wurden die ersten Fassadenelemente angebracht.

Die Bauarbeiten sollen bis Oktober 2020 abgeschlossen sein. Anschließend folgt die Bauabnahme, so dass die Halle voraussichtlich im Januar 2021 – mehr als sechs Jahre nach Schließung der inzwischen abgerissenen alten Mäusheckerweg-Halle – für den Schul- und Vereinssport eröffnet werden kann. Der Neubau ist aber auch fit für Fastnachtssitzungen und andere kulturelle Veranstaltungen.

Ebenfalls im Innenausbau befindet sich der Ersatzneubau der Bezirkssporthalle West. Ein Unterschied zur Halle am Mäusheckerweg wird sofort deutlich: Hier wird vor allem mit Holz gebaut. Zurzeit laufen unter anderem die Estrich-, Fenster- und Abdichtungsarbeiten. Projektleiterin Carolin Dalheimer erläutert den weiteren Zeitplan: „Wir wollen im August mit den Bauarbeiten fertig sein, danach benötigen wir einige Wochen zur Einregelung der Technik. Die Freigabe folgt wahrscheinlich Ende September 2020.“ Darauf freuen sich unter anderem die Grundschulen Reichertsberg und Pallien.

Parallel wird die vom Architekturbüro MGF weitgehend identisch geplante Bezirkssporthalle Feyen fertiggestellt. Durch die Dopplung konnte die Stadt Planungskosten einsparen.

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