Abtreibungs-Bilanz: So viele offizielle Abbrüche gab es!

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BAD EMS. 3726 Schwangerschaftsabbrüche hat das Statistische Landesamt im Jahr 2018 in Rheinland-Pfalz gezählt.

In drei Fällen handelte es sich dabei um Mädchen unter 15 Jahren, in 14 Fällen um Frauen über 44, wie die Behörde in Bad Ems mitteilte. 183 Abtreibungen gingen auf eine medizinische Indikation zurück, also auf eine gravierende gesundheitliche Gefahr für die Frau.

Zwei Schwangerschaftsabbrüche basierten auf einer kriminologischen Indikation, also einem Sexualdelikt wie etwa einer Vergewaltigung. 2375 und somit fast 64 Prozent aller abtreibenden Frauen hatten bereits minderjährige Kinder in ihrem Haushalt.

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5 Kommentare

      • Das ist zu vereinfachend gesagt.
        In meiner Kindheit noch war es üblich dass uneheliche Kinder als Schande galten und hinten in der Kirche stehen mussten oder die Mutter dann aus dem Dorf wegziehen musste (wegen der Schande!!!!) und der Pfarrer das noch gut fand (es sei denn man hat sie in ein Kinderheim gesteckt wo der Pfaffe seine finsteren Triebe an Ihnen befriedigen konnte). Das war auch nicht besser.

      • Ich hätte ein behindertes Kind von meiner Frau niemals gewollt, ich kann damit nicht leben aber ich kann nichts dafür, sorry. Es tut mir leid. Ein Hammerthema aber NEIN

  1. Das sagt uns (Frauen) jetzt, dass wir dankbar sein sollten.
    Zum Glueck haben wir diese Wahl, was in anderen Laendern ja leider noch immer tabu ist. Wenn es zu einer solch schweren Entscheidung kommt, bleibt uns die Gewissheit, Schwangerschaftsabbrueche ordentlich und unter aerztlicher Aufsicht durchfuehren zu lassen. Mich wuerden die Statistken interessieren, wieviele Frauen ihr Leben liessen, als dies noch illegal war und die Frauen selbst oder durch Stuemper eine Schwangerschaft abbrachen.

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