Neuzugang Justin Fontaine: „Ich kann der Mannschaft helfen“

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Vor seinem Debüt für die Kölner Haie gegen die Krefeld Pinguine (Freitag, 19:30 Uhr) verrät der neue KEC-Stürmer, wie er seine Qualitäten ins Team einbringen möchte und warum er fest an die Wende glaubt.

Justin, du bist jetzt knapp eine Woche hier in Köln. Wie ist Dein erster Eindruck von den Haien?
Justin Fontaine: Zunächst einmal bin sehr froh, hier zu sein. Du merkst als neuer Spieler sofort, dass der Club eine richtig gute Adresse in Europa ist. Alles wirkt sehr strukturiert und gut organisiert. Auch in der Kabine bin ich sehr gut aufgenommen worden.

Was wusstest Du denn im Vorfeld über die Stadt und den Verein?
Ich weiß, dass der Club eine unheimlich große Fanbase hat – und über die Stadt habe ich bislang auch nur gutes gehört. Mit Colby Genoway konnte ich mich beim Sommertraining in Minnesota ein paar mal austauschen und er schwärmte vom ganzen Setting hier in Köln.

Wie fühlst Du dich körperlich? Der Trip aus Kanada nach Köln war lang …
Ich hatte die ersten Tage schon noch mit dem Jetlag zu kämpfen, dann musste ich krankheitsbedingt beim Spiel am Dienstag passen. Aber jetzt ist alles wieder gut und ich hoffe, dass ich mich schnell an den Spielstil und alles andere hier in Deutschland gewöhne.

Du hast dir ja die letzten Spiele der Haie im TV beziehungsweise auf Video angeschaut, wie beurteilst Du die Lage?
Ganz ehrlich: Ich habe viel Positives gesehen. Die Mannschaft hat sich viele gute Tormöglichkeiten erarbeitet und oft in die Spiele zurückgekämpft. Nur der Puck wollte ein paar Male einfach nicht über die Linie. Wenn wir das abstellen können, werden wir die Kurve sicher bald kriegen.

Dabei könntest du mit der Erfahrung von über 200 NHL-Spielen ja helfen …?!
(lacht) Ich werde es versuchen. Mir ist schon klar, dass ich als Stürmer auch in Köln an Toren gemessen werde. Tatsächlich bin ich fest davon überzeugt, dass ich der Mannschaft mit meiner Art Eishockey zu spielen, helfen kann.

Was dürfen wir uns denn genau unter „Fontaine-Hockey“ vorstellen?
Eine gute Frage. Ich glaube, dass ich die Scheibe ganz gut bewegen kann und dazu ein gutes Auge für meine Mitspieler habe. Wenn sich die Chance dazu ergibt, suche ich aber auch selber den Abschluss.

Du kennst die Lage mit den vielen Niederlagen am Stück. Spürst du als „Hoffnungsträger“ eigentlich einen besonderen Druck von außen?
Ein ganz klares nein. Den Druck mache ich mir schon selber. Schließlich habe ich jetzt länger nicht mehr unter Wettkampfbedingungen gespielt, will aber so schnell wie möglich auf meinem gewohnten Level performen.

Wie viel Zeit wirst Du dafür benötigen?
Ich hoffe, dass es schnell gehen wird. Mein Ziel ist es, die Dinge auf dem Eis zunächst so einfach wie möglich zu halten. Der Rest wird dann schon von alleine kommen.

Am Sonntag wirst Du dann voraussichtlich das erste Mal in LANXESS arena auflaufen, schon aufgeregt?
Ja, schon ein bisschen! Die Halle ist ja selbst für nordamerikanische Verhältnisse ziemlich groß. Es ist aber eher eine Art von Vorfreude, die ich schon jetzt verspüre.

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