Punktuell hohe Belastung mit Feinstaub in Rheinland-Pfalz

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RLP. Bei Feinstaub und Ozonwerten haben rheinland-pfälzische Orte im Jahr 2019 besonders oft die Grenzwerte überschritten. Bundesweit wiesen lediglich vier Mess-Stationen eine höhere Zahl von Überschreitungen auf als Mainz beim Feinstaub und der Hortenkopf im Pfälzerwald bei Ozon, wie aus einer Übersicht des Umweltbundesamts im Internet hervorgeht.

Die Feinstaub-Belastung an der vom Autoverkehr besonders stark genutzten Parcusstraße in Mainz, unweit vom Hauptbahnhof gelegen, überschritt an 18 Tagen den kurzzeitigen Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Tagesdurchschnitt. In Ludwigshafen (Heinigstraße) gab es an zwölf Tagen eine zu hohe Feinstaub-Belastung. Danach folgten Worms (11), Ludwigshafen-Mundenheim (8), Neuwied (6), Ludwigshafen-Oppau (4), Mainz-Mombach, die Mainzer Zitadelle und Koblenz (jeweils 3 Tage).

Der Achtstunden-Mittelwert von 120 Mikrogramm Ozon wurde auf dem gut 600 Meter hohen Hortenkopf (Kreis Südwestpfalz) an 48 Tagen überschritten. Danach folgen Neuhäusel im Westerwald (36), Wörth (34) und Leisel im Hunsrück (32). Bei städtischen Mess-Stationen gab es die meisten Tage mit überhöhten Ozonwerten in Speyer (27), Ludwigshafen (22), Neuwied (22) und Mainz (21).

Bei den Stundenmittelwerten für Stickstoffdioxid (NO2) überstieg keine einzige Station in Rheinland-Pfalz im ausklingenden Jahr den kurzzeitigen Grenzwert von 200 Mikrogramm pro Kubikmeter. Der auf das Jahresmittel bezogene Langzeitgrenzwert von 40 Mikrogramm wurde aber zuletzt noch leicht überschritten, etwa an der Parcusstraße in Mainz.

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