Winzer im Ruwertal dürfen wieder mit «Ruwer» werben

0
Erntehelfer Robin trägt die gelesenen Rieslingtrauben weg. Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

TRIER. Winzer im Ruwertal bei Trier dürfen auf ihren Weinflaschen wieder mit dem Begriff «Ruwer» werben. So könne der Verbraucher beim Einkaufen oder Verkosten auf den ersten Blick erkennen, dass der Wein von der Ruwer komme, teilte der Verein Moselwein am Dienstag in Trier mit.

Dies gelte für Weine ab dem Jahrgang 2019. Die Weinberge an der Ruwer gehören zum Weinanbaugebiet Mosel, das bis August 2007 Mosel-Saar-Ruwer hieß.

Dass der Begriff «Ruwer» nun wieder auf das Etikett kommen kann, hängt mit einer Änderung zusammen: 2019 seien die nicht mehr bewirtschafteten Weinbergslagen im Stadtteil Trier-Ruwer aus dem Lagenverzeichnis gelöscht worden, teilte der Verein mit. Damit bestehe nun keine Kollision mehr mit Orts- oder Lagenweinen, die den Namen Ruwer in der Weinbezeichnung führen – sodass der Name für alle im Ruwertal erzeugten Weine genutzt werden könne.

Ruwer ist der kleinste der sechs weinbaulichen Bereiche im Weinanbaugebiet Mosel. 180 Hektar sind zwischen Sommerau (Kreis Trier-Saarburg) und Trier-Eitelsbach mit Reben bestockt – zu fast 90 Prozent mit der Rebsorte Riesling. An der Saar findet sich der Bereichsname schon seit mehr als zehn Jahren auf den Etiketten.

Vorheriger ArtikelMagnetresonanz-Anwender aus drei Ländern trafen sich im Trierer Brüderkrankenhaus
Nächster ArtikelLandesregierung und Sozialverbände für Kindergrundsicherung

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.