15 bis 20 Fahrzeuge – Hochzeitskorso blockierte Verkehr auf Autobahn

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Foto: dpa/Archiv

SAARLAND. Am vergangenen Samstagabend, 5. Oktober, gegen 18 Uhr, gingen bei der Führungs- und Lagezentrale der Vollzugspolizei des Saarlandes mehrere Mitteilungen ein, dass auf der Bundesautobahn 6, Richtungsfahrbahn Saarbrücken, in einem Korso etwa 15 bis 20 Fahrzeuge unterwegs seien, welche die beide Fahrpuren blockieren und den nachfolgenden Verkehr verlangsamen würden. Ganz offensichtlich würde es sich um eine Hochzeitsgesellschaft handeln und an einem Fahrzeug wären Fahnen und Luftballons angebracht.

Einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion St. Ingbert fielen im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen in Höhe der Grumbachtalbrücke jedoch lediglich zwei Fahrzeuge auf, die gerade mit Warnblinklicht den Baustellenbereich durchfuhren, darunter befand sich auch der gemeldete Pkw mit den Fahnen und Luftballons.

Auf dem Autobahnparkplatz „Bischmisheim“ konnten die Fahrzeuge gefahrlos einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Beide Fahrzeuge waren mit jeweils fünf Personen besetzt, die offensichtlich einer syrischen Hochzeitsgesellschaft angehörten. Unter den kontrollierten Personen in dem mit Luftballons und Fahnen verzierten Fahrzeug befand sich auch das Brautpaar. Nachdem die Personen bei der Kontrolle zunächst ruhig und zurückhaltend waren, wurde der Bräutigam im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen immer aufbrausender und aggressiver. Er konnte von dem kontrollierenden Beamten erst durch Aktivierung der mitgeführten Bodycam und mithin Aufzeichnung der Kontrollsituation beruhigt werden.

Im Verlauf der Kontrolle konnten drei weitere Fahrzeuge durch ein Unterstützungskommando der Polizeiinspektion Neunkirchen festgestellt und kontrolliert werden.

Nach entsprechender Insassen- und Personalienfeststellung wurden die Fahrzeuge durch die Polizei bis zur Anschlussstelle Malstatt zur Verhinderung weiterer Straftaten auf der Bundesautobahn begleitet. Von dort aus fuhren sie selbständig zur Hochzeitsfeier in Burbach weiter.

Gegen die Fahrzeugführer werden von Amts wegen Strafverfahren aufgrund des Verdachtes der Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet.

In diesem Zusammenhang werden Zeugen und/oder Geschädigte gebeten, sich telefonisch mit der Polizeiinspektion in St. Ingbert unter der Nummer (06894) 1090 in Verbindung zu setzen.

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3 Kommentare

  1. Wie im Wilden Kurdistan Karl Mays. Wie nennt man das? Orientalisierung der Gesellschaft?
    Aber immerhin, auch wenns bei den meisten mit der Sprache nicht klappt, mit dem Autofahren scheints ja hinzuhauen.

  2. Hier geht es ja nicht um irgendwelche Bräuche die aus der Heimat dieser Leute mitgebracht wurden . Hier will man sich aufblasen und damit prahlen können möglichst viel Chaos veranstaltet zu haben . Gehört bei Menschen aus diesen Kulturkreisen mittlerweile zu einer gelungenen Hochzeit dazu ! Bin ja mal gespannt ob die auch entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden wenn sie mit dieser scheisse mal einen schweren Unfall mit verletzten oder toten verursachen . Ist ja nur noch ne frage der zeit bis das passiert.

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