Keine Bleibe – Fast 8000 «Wohnungsnotfälle» in Rheinland-Pfalz

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Symbolfoto. Foto: dpa-Archiv

RLP. Fast 8000 Menschen sind in Rheinland-Pfalz von Wohnungslosigkeit betroffen. Das geht aus einer Antwort von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Steven Wink (FDP) hervor.

Das Sozialministerium spricht von «Wohnungsnotfällen». Darunter fallen neben Obdachlosen auch die Menschen, die davon bedroht sind oder in unzumutbaren Verhältnissen wohnen. Als wohnungslos galten im Bundesland zum Stichtag Ende September 2018 genau 7659 Menschen. Neuere Zahlen gibt es noch nicht.

Besonders betroffen sind die kreisfreien Städte und Landkreise im Südosten von Rheinland-Pfalz. In Speyer wurden rund 66,1 Wohnungsnotfälle pro 10 000 Einwohner erfasst – gefolgt von Kaiserslautern (59 Notfälle) und dem Kreis Alzey-Worms (57,6). Mainz kommt danach auf 49,9 Wohnungsnotfälle pro 10 000 Einwohner.

«Ein gegenteiliges Bild stellt sich tendenziell für die eher dünn besiedelten Landkreise im Nordwesten und Westen des Landes dar», stellt Bätzing-Lichtenthäler fest. Mit 1,0 und 1,2 Wohnungslosen pro 10 000 Einwohner zählen die Kreise Kusel, der Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie die Vulkaneifel zu den Kreisen mit der geringsten Dichte an Wohnungsnotfällen in Rheinland-Pfalz.

Von den 7659 Wohnungslosen hätten etwa 270 von ambulanten Angeboten wie einer Fachberatung Gebrauch gemacht, so die Ministerin. Es gebe ein breitgefächertes Unterstützungsangebot für wohnungs- und obdachlose Menschen in Rheinland-Pfalz – sowohl bei den Kommunen als auch im Land.

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18 Kommentare

  1. „Keine Bleibe – Fast 8000 «Wohnungsnotfälle» in Rheinland-Pfalz“

    Kleiner Tipp: Einfach den Paß wegwerfen und etwas Schuhcreme helfen wieder auf die Beine!

  2. Du Böser Du, solche Aussagen verstossen gegen die politische Correctness, gleich klingelts und Marie Luise Dreyer steht mit dem Regenschirm vor der Tür, ach ne, die macht ja grad mit ihrem Gatten einen Ausflug in Pekings verbotene Stadt, auf Kosten des Steuerzahlers natürlich.

    • Wie auf Kosten des Steuerzahlers.
      Der Honorarkonsul OBM a.D. Klaus Jensen bekommt doch bestimmt genug Geld aus Luxemburg.
      Peter du schaffst doch in der Steueroase, wo bekommt man raus was der Jensen so im Jahr kostet?

  3. Diese wirklich armen Menschen wurden von unser aller Gutmenschen noch niemals mit Teddybärchen begrüßt. Die Armen aus aller Welt sind halt mehr wert als arme Deutsche. Schaut hin, wie es vielen alten Landsleuten geht, das ist zum Heulen, und Niemand rettet sie. Für diese Menschen interessiert sich die Rackete nicht, sie sind ihr scheißegal. Unsere Alten, Kranken, Behinderten erhalten 115,- Euro Taschengeld im Monat, eine Schande.

  4. Wie auf Kosten des Steuerzahlers?
    Der Honorarkonsul OBM a.D. Klaus Jensen bekommt doch bestimmt genug Geld aus Luxemburg.
    Peter du schaffst doch in der Steueroase, wo bekommt man raus, was die Personalie Jensen so im Jahr kostet?

    • Ein Honorarkonsul kriegt kein Gehalt, man kann jedoch davon ausgehen, dass der Jensen aufgrund seiner Tätigkeiten als Staatssekretör und OB äusserst üppige Pensionszuwendungen hat und aus dem Verkauf seiner Firma mehrfacher Millionär ist. Ausserdem verdient seine Frau auch nicht schlecht und die Mieten im Schammatdorf dürften eher gering sein. Von daher wäre es eine Frage des Anstandes, sich solche Reisen selber zu bezahlen, aber wer will kann ihn ja mal über seine Homepage kontaktieren und fragen.
      Wirklich wichtige Leute sind bei dieser Chinareise nicht dabei, genauso wenig wie bei der Ruandareise.
      Als Honorarkonsul Luxembourgs hat er normal nicht viel zu tun, das ist eher eine repräsentative Aufgabe, z.B. mit auf den Fotos stehen wenn der Lux. Botschafter vorbeisieht usw., die in der Regel ehemaligen Politikern angedient wird, ist er ja. Solche Typen wie der müssen ja auch was zu tun haben von daher, damits ihm nicht langweilig wird…

      • Hey Peter, der Herr Jensen ist gur für uns Luxemburgpendler. 🙂
        Also schreib doch nicht so böse über den. Der hilft uns Pendler und den Luxemburgern weiter, das wir weiter so billig in Trier und Umgebung wohnen und kaufen können auch Immobilien.
        Mal im ernst, wenn die deutschen Arbeiter so doof sind und für solche Hungerlöhne weiter arbeiten gehen, dann sinn sie es doch auch selber Schuld oder?

        • DAs hängt nicht vom Jensen ab, der war als Bürgermeister ne Niete und wirds auch als Honorarkonsul sein, ausserdem frage ich mich ob du nicht einfach die Leute aufhetzen willst.

          • Nein Peter mir geht es nicht um Hetze, wie kommst du auf so was?
            Ich bleibe bei meiner Meinung.
            Der Herr Jensen setzt sich gut für uns Luxemburgpendler ein, genauso wie Herr Steier von der CDU, der würde alles für uns machen, weil er ja auch selbst lange Pendler war. 🙂

            Das war jetzt auch mein letzter Kommentar dazu, wenn du weiter so schlecht über den Herr Jensen schreibst, dann schadest du dir nur selbst damit, weil du ja auch in Luxemburg arbeitest.

          • datt reiche Pendlerschie hat wieder zugeschlagen …. herzergreifend diese Kommentare . Mich würde mal brennend interessieren wo DU arbeitest.

          • Bezieht sich auf den letzten Kommentar von jenniffer:
            Ich habe erhebliche Zweifel ob Sie überhaupt in Lux arbeiten, dafür klingt ihr Geschreibsel zu dick aufgetragen. Falls doch ist ihre soziale Kompetenz nicht mit ihrem Einkommen gewachsen, denn es ist ziemlich kindisch, sich das so raushängen zu lassen.
            Ansonsten:
            – Die Besteuerung der Grenzgänger ist im Doppelbest. abkommen LUX-D geregelt, das unterscheidet sich inhaltlich wenig von denen D-Polen, D-CZ, D-AT usw.
            – Das hat weder mit Leibe noch mit Jensen zu tun, darauf haben die keinen Einfluss, es war gerade ersterer, der eine Neiddebatte angefacht hat, indem er behauptet hat Pendler würden die deutsche Infrastruktur kostenlos nutzen, eine glatte Lüge, das weiss sogar der
            – Ansonsten: Es steht jedem frei sich in Lux zu bewerben, wenn er den Arsch nicht hochkriegt, eine Stunde früher aufzustehen um zur Arbeit zu fahren braucht er aber auch nicht meckern oder neidisch sein. Wäre die Abgabenlast in D in den letzten Jahrzehnten dank Schuldenmachern vom Schlage Dreyer, Jensen und Leibe nicht permanent gestiegen, dann gäbs kaum jemand der nach Lux gehen würde,

          • Peter, jetzt muss ich doch noch schnell einmal hier antworten.
            Nur mal so zur Info ich verdiene jetzt fast 70% mehr in Luxemburg wie noch zuvor mit der gleichen Arbeit in Deutschland. Dabei habe ich nicht mehr den Druck und die Angst in Hartz4 zu rutschen, wenn es zum Beispiel nicht mehr so gut auf der Arbeit läuft und ich bekomme, das habe ich mir von der Caisse nationale ausrechnen lassen eine fast 2,5 fach so hohe Rente aus Luxemburg wenn ich bis zum Rentenalter weiter hier arbeite. Aber Peter du hast schon recht, vielleicht sollten wir hier nicht soviel über unsere Vorteile schreiben, weil die ganzen Neider dann sauer werden. Genießen wir einfach unser leben als Grenzgänger 🙂 und wenn die Deutschen nun mal den ganzen Scheiß bezahlen müssen, kann das uns ja schließlich egal sein. 😉

        • @ Jennikiffer …. ich habe jahrzehnte in deinem gelobten Land gearbeitet und Geld verdient , ne ansehnliche Rente ebenfalls . Aber was du hier vom Stapel lässt ist hochgradig arrogant und dümmlich. Du kaufst gerne in D ein ?
          Stell dir mal vor alle würden in Lux arbeiten , keiner könnte dich bedienen ?
          @ Peter
          ich glaube langsam auch dass DIE nicht dort arbeitet . Es sei denn ……

          • @ jenn i ff er …. Rente schon mal ausrechnen lassen ? Deine Prahlerei hier ist schon als “ fremdschämend “ einzustufen.
            Man sollte nie Geld einplanen was man noch nicht hat . Es kommt immer anders als man denkt ! Angst in Hartz 4 zu rutschen ? Ich dachte es mir fast…..

  5. Woher mag wohl die Wohnungsnot kommen? Wir wissen es doch eigentlich alle, die Politik mit ihrer Blauäugigen – wir retten die Welt und kommt doch alle her, denn wir schaffen das Mentalität gehört schon längst ausgetauscht – leider gibt es noch keine fähige Partei die das ändern würde. Es ist doch klar das der Wohnraum, Sozialleistungen etc. nur in begrenztem Maße zur Verfügung stehen, diese Ressourcen werden geplündert durch unkontrollierte Zuwanderung uvm. Aber blind und taub machen unsere Vertreter munter weiter-frei nach dem Motto läuft, rückwärts und bergab, aber läuft. Wir brauchen eine Politik und Politiker die im Namen des Volkes handeln. Auch wenn Politiker über eine politische Immunität bzw. Idemnität verfügen sollte dies kein Freibrief sein, deswegen gehört eine Haftung der Politiker her und ist längst überfällig. Es kann nicht sein das bei „Amtsmissbrauch“, Sitzungsgeld erschleichen usw., trotzdem noch dicke Pension ausgezahlt werden (in einer Höhe wo ein normal Sterblicher 200 Jahre für arbeiten müsste). Auch Ehrensold etc. gehört abgeschafft. Politik sollte an die Private Wirtschaft angeglichen werden. Wir schimpfen uns Sozialstaat (jeder steht für jeden ein) aber Politiker und Beamte klammert man aus und Sozialabgaben werden nur vom Mob getragen. Es gibt soviel zu Reformieren und gerecht zu gestalten, nur anpacken will es keiner der Volksvertreter ( =Volksverar…..).
    Auch wenn wir auf hohem Niveau jammern, ist es traurig anzusehen wie es zunehmend den Bach runter geht, man spürt es wie in einer Ohnmacht und ist dem ausgeliefert was da kommt.
    Und nein, Auswandern sollte keine Option sein, noch habe ich das Pflichtbewusstsein hier zu helfen und meinen Teil beizutragen, jedoch sollte das auch ebenso durch die Politik getan werden.

    • Die Zuwanderung spielt da nur begrenzt rein. In Trier fast kaum(Trier musste über 20 Jahre keinen Asylbewerber aufnehmen).
      Gründe sind u.a. das fast 30 Jahre keine Sozialwohnungen gebaut wurden, viele Sozialwohnungen verkauft wurden und jetzt, nach dem Bauboom der 60er&70er die
      Bindefristen auslaufen. Schon 2012 hatte Trier einen Bedarf von 3000 Sozialwohnungen.

      • Na das würde ich so nicht ganz unterschreiben. Natürlich wurde jahrelang der Soziale Wohnungsbau vernachlässigt. Aber die in Trier bekannten Wohnungsgenossenschaften haben aber schon einige Asylbewerber bei sich im Mietkreis sowohl in Nord und West. Das Burgunderviertel sollte zum größten Teil für die Asylbewerber ausgebaut werden, das diese Gebäude Jahrelang leer standen ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der auf Wohnungssuche ist und war. Trotzdem liegt der Wohnungsnotstand an der momentanen Politik, Kommunal sowie auf Land und Bundesebene. Einfaches Beispiel – Ich kann/darf in einen PKW mit 5 Sitzen auch nur 5 Personen befördern dieses einfache Prinzip wurde aber bei der Einwanderungspolitik gar nicht beachtet, wenn doch schon Wohnungsnot herrscht dann nehme ich doch nicht noch freizügig Millionen auf. Und wenn doch dann zeitlich befristeten. Diese freizügige Politik à la kommt doch alle her, plündert nicht nur unser soziales Wohnungssystem, sondern auch unsere Sozialkassen. Die BWL nennt sowas knappe Güter und setzt dafür wirtschaftliches handeln voraus, man hat aber immer mehr das Gefühl, dass unsere gewählten Vertreter nur noch für Show and Shine zu haben sind, jedoch ihrer Arbeit nicht nachkommen- (weil sie es nicht können, wollen oder dürfen?).

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