Kracher am 3. Spieltag: Gladiators Tempfangen Spitzenteam NINERS Chemnitz

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TRIER. Die Trierer empfangen Aufstiegsfavoriten zum zweiten Heimspiel der Saison 2019/2020. NINERS verpassten Qualifikation für die BBL im Vorjahr nur knapp. Gladiators wollen den Gästen mit den Fans im Rücken einen Kampf liefern.

Freude und Erleichterung über den Auswärtssieg bei den VfL Kirchheim Knights, sie waren groß, im Lager der RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs, dass wir andere Lösungen gefunden haben, als wir dezimiert waren“, sagte Headcoach Christian Held nach dem ersten Sieg im zweiten Saisonspiel – bei dem die Gladiatoren foulbedingt ab dem vierten Viertel auf Jordan Geist und Till Gloger verzichten mussten. „Viele Spieler haben dann Verantwortung übernommen. Obwohl wir uns selbst mit den Fouls in eine schwierige Situation gebracht haben, gab es in diesem Spiel viel Positives“, sagt der Trainer. Und meint damit etwa die Dreierquote von 39% bei 33 Wurfversuchen als Team. Überhaupt, das Team: Jeder Gladiator stand gegen Kirchheim mindestens 10 Minuten auf dem Parkett, jeder eingesetzte Spieler punktete auch. Dennoch ragten Jermaine Bucknor (26 Punkte, 13 Rebounds) und Jordan Geist (23 Punkte in 19 Minuten Spielzeit) aus dem Kollektiv heraus.

Wenn die Trierer auch gegen die NINERS Chemnitz eine Siegchance haben wollen, geht das ebenfalls nur über starke Trefferquoten, eine gute Teamleistung und die Unterstützung der Heim-Fans: „Wir empfangen mit Chemnitz eines der absoluten Spitzenteams in Trier. Eine Mannschaft, die nochmal breiter aufgestellt und tiefer besetzt ist als im vergangenen Jahr“, ist sich Christian Held sicher. Hauchdünn verpassten die NINERS aus Chemnitz ihr großes Ziel im vergangenen Jahr: Den Aufstieg. Die Mannschaft von Headcoach Rodrigo Pastore scheiterte in der Saison 2018/2019 im Halbfinale am späteren Meister aus Hamburg – in fünf dramatischen und umkämpften Spielen. Die Hamburg Towers spielen jetzt in der BBL – und genau dort wollen die NINERS auch hin. Damit das gelingt hat Pastore seine Mannschaft gleich fünffach verstärkt: Aus der BBL kamen Jan Niklas Wimberg (Bremerhaven) und Luis Figge (Braunschweig). Dazu kommen Shooting Guard Terrell Harris (zuvor in Rostock), Dominique Johnson (Karlsruhe) und Rückkehrer Chris Carter – vergangene Saison Teil des BBL-Überraschungsteams von RASTA Vechta.

„Vom Spielstil agieren sie ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Sie spielen eine „Packed-In-Defense“, versuchen unter dem Korb, alles sehr eng zu machen. Offensiv sind sie sehr variabel, arbeiten viel mit Cuts und finden fast für alle defensiven Aufgaben, die der Gegner stellt, ihre Lösungen“, analysiert Christian Held. „Aber spielerisch haben sie nochmal ordentlich an Qualität dazugewonnen. Wenn wir solch ein Spiel gewinnen wollen, müssen wir fast ein perfektes Spiel abliefern. Chemnitz spielt unheimlich variabel, findet immer eine Antwort – das wird nicht einfach.“ Helfen soll gegen Chemnitz auch Rückkehrer Stefan Ilzhöfer, der seine Bänderverletzung überwunden hat und gegen Kirchheim bereits über 20 Minuten auf dem Parkett stand. Ganz kurzfristig entscheiden wird sich der Einsatz von Center Kilian Dietz, der nach seiner Schulterverletzung wieder im Training ist.

Um eine Siegchance herauszuspielen bauen die RÖMERSTROM Gladiators auch auf ihre Fans: Das Spiel beginnt um 17:00 Uhr, Einlass ist ab 15:30 Uhr. Tickets für das 2. Saisonspiel sind in unserer Geschäftsstelle in der Arena Trier, auf unserer Homepage www.roemerstrom-gladiators.de, auf www.ticket-regional.de sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen von Tickets Regional erhältlich. Übertragen wird die Partie außerdem auch im Livestream von Airtango, unter www.airtango.live

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