REGION. Die nächste Hitzewelle steht bevor. In weniger als vier Wochen wird es damit schon zum vierten Mal mehrere Tage lang deutlich heißer als normal. Ende der Woche ist in Rheinland-Pfalz und im Saarland erneut die 40-Grad-Marke in Sicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach berichtete.
Diesmal schaufelt ein Hoch namens «Yvonne» heiße Luft aus der Sahara nach Norden. In der der ersten Wochenhälfte kommt dieser Heißlufttransport nur zögerlich in Gang, wie Meteorologe Martin Jonas erklärte. Denn «Yvonne» muss erst eine großräumige Tiefdruckzone aus dem Weg räumen. Dadurch wird auch der Wind kräftiger.
Am Dienstag wird es in Rheinland-Pfalz und im Saarland schon 33 bis 36 Grad warm, selbst im Bergland sind es 28 bis 31 Grad. Am Mittwoch steigen die Höchsttemperaturen auf 34 bis 39 Grad. Für Donnerstag geht der DWD aktuell von 35 bis 39 Grad aus und ergänzt: «stellenweise bis 40 Grad möglich».
Eine offizielle Definition des Begriffs Hitzewelle gibt es laut Deutschem Wetterdienst nicht, es handle sich eher um einen umgangssprachlichen Begriff. Gemeint ist eine Phase, in der es mehrere Tage lang deutlich wärmer ist als im Durchschnitt.
Die erste Hitzewelle dieses Sommers war um den 26. Juni herum mit einem bundesweiten Höchstwert von 38,6 Grad. Eine zweite gab es wenige Tage später um den 30. Juni mit einem Maximum von 38,9 Grad. Im Südwesten konnte man Anfang Juli von einer dritten Hitzewelle sprechen, die aber nicht ganz Deutschland erfasst hatte.