Getreideernte: Bauern in Rheinland-Pfalz klagen über kleine Körner

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Foto: dpa-Archiv

OBER-OLM. Die Landwirte in der Pfalz und Rheinhessen ziehen heute eine erste vorläufige Bilanz der diesjährigen Getreideernte. Nach einer positiven Entwicklung bis Pfingsten seien die Erwartungen im heißen und trockenen Juni nach unten korrigiert worden, sagte ein Sprecher des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd.

Die Körner in den Ähren seien vielfach kleiner geblieben als erhofft, womit der Ertrag geringer ausfallen werde.

Ähnlich entwickelte sich die Situation im Norden von Rheinland-Pfalz. Bei großen regionalen Unterschieden seien insgesamt geringere Erträge zu erwarten als im vergangenen Jahr, sagte ein Sprecher des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau, der seine erste Erntebilanz am 1. August in Andernach vorstellen will.

Besondere Sorge bereitet überall die Heuernte. Die beiden ersten Schnitte auf Grünland seien gut bis sehr gut ausgefallen, heißt es im Süden. «Aber dann gab es keinen Aufwuchs wegen Trockenheit und Hitze.» Im Norden fiel nach Angaben des Verbandssprechers bereits der zweite Schnitt nicht mehr gut aus. «Die Futtersituation ist deutlich schlechter als im letzten Jahr, wo das Futter auch schon knapp war.»

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