Axt-Mörder-Prozess in Trier: Angeklagter schweigt zu Vorwürfen

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Symbolbild. Foto: pixabay //markusspiske

TRIER. Ein mutmaßlicher Mörder mit einer Axt hat sich am Donnerstag zu Beginn seines Prozesses in Trier nicht zu den Tatvorwürfen geäußert. Der 60-Jährige habe nur Angaben zu seinem Lebenslauf gemacht, teilte Gerichtssprecherin Sarah Weber mit. Am ersten Prozesstag war die Vernehmung von sechs Zeugen vorgesehen.

Der Angeklagte soll laut Staatsanwaltschaft im November 2018 seinen 80-jährigen Onkel ermordet haben. Vorangegangen seien jahrelange Streitigkeiten zwischen den zwei Männern. Sie wohnten beide in Utscheid im Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Der Angeklagte riss den Onkel der Staatsanwaltschaft zufolge an seinem Wohnhaus von einer Außentreppe zu Boden. Mit Axthieben in den Hals habe er den alten Mann getötet. Dann habe er den Notruf verständigt und sich von Polizisten festnehmen lassen.

Der 60-Jährige sitzt laut Gerichtssprecherin in Untersuchungshaft. Vor allem wegen Beleidigungen sei er schon vorher «strafrechtlich in Erscheinung getreten». Für den Prozess waren zunächst fünf Verhandlungstage bis zum 26. Juli vorgesehen.

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