TRIER. Ein 22-jähriger Mann wurde am frühen Mittwochmorgen, 19. Juni, Opfer eines schweren Raubes durch zwei dunkelhäutige Täter, die zurzeit noch unbekannt und flüchtig sind.
Das spätere Opfer betrat den Nells Park gegen 5 Uhr morgens über den Zugang Thyrsusstraße/Ecke Metternichstraße. Im Bereich einer dortigen Parkbank traf er auf die späteren Täter, unterhielt sich zunächst freundschaftlich mit ihnen und überließ einem der beiden Männer sein Mobiltelefon für ein kurzes Telefonat.
Im weiteren Verlauf schlug einer der Täter ihm unvermittelt ins Gesicht und rang ihn nieder. Am Boden liegend bedrohte der zweite Täter das Opfer mit einem Messer. Dieser Täter nahm währenddessen die schwarze Geldbörse des 22-Jährigen aus dessen Jackentasche an sich.
Beide Männer flüchteten unter weiteren Drohungen mit dem Mobiltelefon und dem geraubten Portemonnaie in den Park. Auf der Rückseite des weißen Mobiltelefons war ein schwarzer „Jägermeister-Aufkleber“ angebracht.
Das Opfer wurde durch den Angriff nur leicht verletzt und begab sich erst später selbstständig zur Polizei und erstattete Strafanzeige.
Täterbeschreibung: Der erste, schlagende Täter war ca. 22-24 Jahre alt, nahezu 2 Meter groß, dunkelhäutig mit sportlich-trainierter Statur. Er hatte einen Vollbart, kurz geschorene schwarze Haare, sprach gutes Deutsch mit leichtem Akzent. Bekleidet war er mit einem rotem Adidas Trainingsanzug mit weißer, pfeilartiger Applikation auf der Brust und schwarzen Nike Air Max Schuhen.
Der zweite, bewaffnete Täter war ebenfalls ca. 22-24 Jahre, etwa 1,80 Meter groß, dunkelhäutig mit „normaler“ Statur. Er hatte eine noch nicht verheilte Platzwunde (wie Cut) an der linken Wange, sprach gebrochenes Deutsch und zwischenzeitlich vermutlich marokkanisch. Er war bekleidet mit einem schwarzen Sweatshirt mit Kapuze, Trug eine beigefarbene, eng geschnittenere Hose mit Tarnmuster und Gummibund an den Knöcheln sowie weiße Nike Schuhe.
Dem äußeren Anschein könnten die Täter nordafrikanischer Herkunft sein.
Die Kriminalpolizei Trier hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0651/9779-2290 oder -2257 zu melden.
So was passiert doch nicht in Nord
werden hierzu keine Kommentare veröffentlicht ? Kann mir nicht vorstellen dass das hier unkommentiert blieb
Liebes Redaktionsteam,
genau wie viele andere Leser, merke ich, dass ich gegen solche Meldungen immer mehr abstumpfe.
Das mag daran liegen, dass man tagtäglich mit schlimmen Berichten versorgt und dann damit alleine gelassen wird.
Das Kopfkino ist, zumindest bei mir, dann so heftig, dass ich das Denken ausschalte, ein Wanderlied drüber lege und einfach weiter mache weil mir eh keiner sagt ob diese Geschichte irgendwann gut ausgeht.
Wäre es eine Idee, an so etwas dran zu bleiben? Nach ein paar Wochen diese Meldungen wieder auf zu greifen.
Wie geht es dem Mann, hat er professionelle oder ehrenamtliche Hilfe bekommen?
Wie kommt er überhaupt mit der Tat klar?
Wie kommt die Polizei voran, wie ist der Ermittlungsstand?
Gibt es ein gutes Ende? Gibt es überhaupt ein Ende…..
Ich als Leser, könnte dann auch irgendwann damit abschließen.