Gott am Ring: Bistum Trier wieder am Rande des Rock-Festivals vertreten

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TRIER. Eines der größten Musikfestivals Deutschlands und die katholische Kirche – wie passt das zusammen? „Kirche soll da sein, wo Menschen sind und bei ‚Rock am Ring‘ sind Menschen“, lautet die simple Antwort des Gemeindereferenten Philipp Hein auf die Frage, warum er, fünf weitere Hauptamtliche und rund 20 Ehrenamtliche als Vertreter der katholischen Dekanate Vulkaneifel und Ahr-Eifel sowie der Pfarreiengemeinschaften Kelberg, Niederehe und Adenauer Land beim Rockfestival (7. bis 9. Juni) am Nürburgring dabei sind.

Und das Angebot wird rege genutzt: „Die Erfahrung aus den letzten Jahren hat gezeigt, dass es gut war, da zu sein: Für Menschen aus dem kirchlichen Milieu, die uns bewusst suchen, für Besucherinnen und Besucher, die im Kirchenzelt ihre erste oder eine ganz andere Erfahrung mit Kirche gemacht haben und für Festivalfans in mehr oder weniger großen Notlagen, die einfach mal reden oder auch nur in Ruhe durchatmen wollten.“

Dabei liegt die Idee, ganz im Sinne der der Trierer Bistumssynode. „Je weiter die Umsetzung voranschreitet, desto mehr zeigt sich mir, dass unser Kirchenzelt auch in diesem Sinne ein ‚Ort von Kirche‘ ist“, erklärt der Gemeindereferent. „Das was hier mit diesem bunt gemischten Team von Ehren- und Hauptamtlichen entstanden ist, verdeutlicht, dass Kirche auch außerhalb der gewohnten Räume eine Relevanz hat. Das macht Mut!“

Bereits am Montag (3. Juni) beginnt der Aufbau des Zeltes auf dem Parkplatz A2. Anschließend ist es rund um die Uhr geöffnet. „Wir bieten einen Gesprächsort an“, erklärt Hein. Es ist ein Platz relativer Ruhe auf dem Festivalgelände. „Eine Wand gibt mit dem Satzanfang ‚Bevor ich sterbe, …‘ den Anstoß, über das eigene Leben nachzudenken und mit den Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen“, beschreibt er ein Angebot. „Außerdem gibt es die Möglichkeit, Fürbitten oder persönliche Wünsche zu formulieren und mit der Fotobox Selfies zu schießen“ Zudem sammelt die Gruppe wie im vergangenen Jahr Lebensmittelspenden für die örtliche Tafel.

Weitere Infos auf der Facebookseite www.facebook.com/gottamring/ oder bei Philipp Hein unter Tel.: 02696-9319919

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1 Kommentar

  1. jajajaja , und vor nicht so allzu langer Zeit den Rock & Roll und Metal als Teufelswerk verschrieen.
    Aber was tut man nicht alls um an Geld zu kommen .
    Demnächst sicher noch im Eros Center vertreten 😉

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