
KAISERSLAUTERN. Beim nächtlichen Brand zweier Häuser in Kaiserslautern haben sich 45 Menschen in Sicherheit bringen müssen. Verletzt worden sei niemand, allerdings seien 16 Wohnungen zerstört worden und nicht mehr nutzbar, teilte das Polizeipräsidium Westpfalz am Donnerstag mit.
Die Brandursache war zunächst unklar. Dem SWR zufolge war das Feuer vermutlich im Garten ausgebrochen und hatte sich auf die beiden vierstöckigen Gebäude ausgebreitet. Der Schaden wird auf mindestens 500 000 Euro geschätzt.
Der Feuerwehr war der Brand kurz nach 2.00 Uhr nachts gemeldet worden. Die Rettungskräfte stießen auf starke Rauchentwicklung, Flammen schlugen über die komplette Breite und über alle Geschosse. 56 Einsatzkräfte verhinderten, dass das Feuer auf weitere Häuser übergriff, und löschten den Brand «unter schwierigsten Bedingungen» gegen 6.30 Uhr morgens endgültig.
Ein Teil der Menschen konnte in den Morgenstunden der Polizei zufolge in die Wohnungen zurückkehren. Sieben Erwachsene und vier Kinder kamen in eine Notunterkunft. Andere Betroffene verbrachten die Nacht bei Bekannten, wie es hieß. «Alle vom Brand betroffenen Bewohner sind derzeit anderweitig untergebracht, es ist niemand ohne Obdach», teilte die pfälzische Kommune mit. Die beschädigten Häuser gehören der Stadt Kaiserslautern. In ihnen befinden sich Wohnungen, in denen unter anderem Obdachlose untergebracht werden, wie es hieß.
Die Rettungskräfte hatten auch umliegende Wohnungen evakuiert. Für die betroffenen Anwohner stand an einer Sammelstelle ein Bus bereit. Die Kripo ermittelt und war auch mit einem Gutachter am Brandort. Im gesamten Stadtgebiet kam es zu leichten Geruchsbelästigungen.