Vandalismus: Cannabis-Automat in Trier von Unbekannten zerstört

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Getrocknete Cannabis-Blüten in Tütchen und allerlei Rauchzubehör zum Kauf stehen in einem Cannabis-Automaten. Foto: Harald Tittel

TRIER. In der gestrigen Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde der neu aufgestellte Cannabis-Automat an der Sportsbar im Heinz-Tietjen-Weg in Trier Ziel von Vandalismus.

Die Glasscheibe des Automaten wurde laut Angaben des Betreibers mit einem Stein eingeschlagen. Es seien aber keine Hanf-Produkte gestohlen worden.

Der deutschlandweit erste Automat für legale Cannabis-Produkte soll nun schnell repariert werden und Anfang nächster Woche wieder einsatzbereit sein.

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6 Kommentare

  1. Cannabis-Produkte sind einfach zu viel für die Bauern…Können die Betreiber nicht ein paar Grumbeeren in die Kiste stellen? Auch dem Wochenendgast aus der Eifel wäre Teerdisch to go gewiss lieber..Hipsterbande!!1!

    • Cannabis verbindet…
      …und zwar uns Denunziantenbürger mit unserer geliebten Obrigkeit namens Polizei. Wenn es irgendwo raucht und süßlich riecht, dann können wir mit dem Finger hinzeigen und brüllen „Da! Bekloppt!“. So fühlen wir uns mit der Obrigkeit verbunden und die Obrigkeit ist wiederum froh mit uns.

      Jetzt soll Cannabis häppchenweise gesellschaftsfähig gemacht werden?? Das werden wir zu verhindern wissen.

      Eine Legalisierung von Cannabis würde nicht nur die Abschaffung einer angenehmen Beschäftigung der Polizei bedeuten (eine der WENIGEN verbliebenen angenehmen!), sondern auch unsere Pharmaindustrie beschädigen, man siehe nur die explosionsartig angestiegene Zahl von Cannabis-Verschreibungen. Das Teufelszeug soll gegen Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Asthma (darf da natürlich nicht geraucht werden) und Thrombosen helfen, aber seine Nebenwirkung bleibt nie aus: Cannabis macht halt eben verfolgungswahnsinnig, weil es nunmal verboten ist.

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