Nach Autobahnsperrung – Saar-Regierung sieht keinen Handlungsbedarf bei Windrädern

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GIMBWEILER/SAARBRÜCKEN. Die saarländische Landesregierung sieht keinen besonderen Handlungsbedarf nach einem Zwischenfall mit einem Windrad bei Gimbweiler (Kreis Birkenfeld). Umweltminister Reinhold Jost (SPD) fasste sich bei einer von der AfD beantragten Fragestunde zur Windrad-Sicherheit am Mittwoch im saarländischen Landtag kurz.

Die Frage des AfD-Abgeordneten Lutz Hecker, wie es um die Sicherheit von Windkraftanlagen im Saarland angesichts des Zwischenfalls bestellt sei, beantwortete Jost mit den Worten: «Die Antwort auf diese Frage ist: Sehr gut.» Eine zweite Frage, ob die Landesregierung die Sicherheit des öffentlichen Verkehrs für gefährdet halte und die Mindestabstände von Windrädern oder Wanderwegen zu Windrädern überprüfen werde, wurde von Jost mit «Nein» beantwortet.

Am 4. März war die Autobahn A 62 wegen heruntergefallener Teile des Windrads zeitweilig gesperrt worden. Auf eine Nachfrage Heckers, ob das Land sich für regelmäßige umfassende Sicherheitsüberprüfungen auch durch unabhängige Institutionen stark machen wolle, sagte Jost: «Das ist nicht notwendig, weil dies sowieso die ganze Zeit über passiert.»

Jost beantworte auch weitere Nachfragen des Abgeordneten eher kurz. Der Minister erklärte, er sei bereit, «vollumfänglich» im Umweltausschuss über die Sicherheit von Windkraftanlagen zu sprechen.

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