Ministerium warnt vor illegalem Welpenhandel

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Hundewelpen im Tierheim Nürnberg (Bayern). Foto: Tanja Schnabel/Tierschutzverein Nürnberg-Fürth

SAARBRÜCKEN. Vor illegalem Welpenhandel und den Folgen des Kaufs solcher Tiere hat das Saar-Verbraucherschutzministerium gewarnt. Solch widerrechtlich eingeführte Tiere seien in der Regel zu früh von der Mutter getrennt worden und hätten häufig keine Schutzimpfung gegen Tollwut, teilte das für Tierschutz zuständige Ministerium in Saarbrücken am Dienstag mit.

Es handele sich meist um Rassehunde, die ungewöhnlich günstig angeboten würden. Legal nach Deutschland gebrachte Hunde müssen dem Ministerium zufolge mindestens 15 Wochen alt sein und einen blauen EU-Heimtierausweis mit einer eingetragenen Tollwutimpfung und einer Mikrochip-Kennzeichnung haben.

«Den Welpen fehlen wichtige tierärztliche Untersuchungen und Behandlungen, etwa Impfungen und Entwurmungen, nicht wenige entwickeln Krankheiten», warnte Minister Reinhold Jost (SPD). Vorsichtig sollten Interessenten sein, wenn Welpen angeboten würden und Angaben zur Herkunft oder dem Muttertier nicht überprüfbar seien. Besser sei es, Tiere aus örtlichen Tierheimen bei sich aufzunehmen.

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