MAINZ. Nach dem Terroranschlag in Straßburg sind die Spezialeinheiten der Polizei in Rheinland-Pfalz in Alarmbereitschaft versetzt. Das teilte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstag in Mainz mit. Die Fahndungsmaßnahmen liefen weiter.
Dabei geht es um die Bereiche der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Westpfalz nahe der Grenze zu Frankreich. Die Bundespolizei werde bei der Grenzsicherung unterstützt.
Der polizeibekannte Gefährder Chérif Chekatt hatte am Dienstag das Feuer in der Straßburger Innenstadt eröffnet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft starben drei Menschen, ein viertes Opfer ist hirntot. Die Polizei sucht weiter nach dem Attentäter.
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) hatte die Polizeipräsenz auf Weihnachtsmärkten nach dem Anschlag verstärkt. Der Flüchtige war 2012 in Mainz in eine Zahnarztpraxis eingebrochen.