Genug Geld für Bello? Stadt prüft finanzielle Mittel für Tierheim Trier

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Das Tierheim kümmert sich um Hunde wie Milow und versucht, diese an neue Besitzer zu vermitteln. Foto: Tierheim Trier

TRIER. Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat Trier beschlossen, die Finanzsituation des Tierheims von der Verwaltung prüfen zu lassen und so festzustellen, ob die Mittel ausreichen, um die Betriebskosten mittelfristig zu finanzieren.

Die Fraktionen von Grünen und CDU hatten den Antrag gemeinsam eingebracht. Grünen-Fraktionsvorsitzende Petra Kewes verwies darauf, dass die laufenden Betriebskosten von knapp 500.000 Euro pro Jahr nur zur Hälfte durch Einnahmen finanziert werden könnten. Der Rest werde – mal mehr, mal weniger – mit Spenden und Erbschaften gedeckt, deren Höhe nicht fest zu kalkulieren sei.

Die restlichen Fraktionen stimmten dem Antrag zu und brachten auch das Thema einer finanziellen Beteiligung der umliegenden Landkreise am Tierheim auf. Denn dieses trägt die Verantwortung für circa 200 Tiere aus einem Umkreis von rund 100 Kilometern.

Bei einer Überprüfung der Finanzen im Jahr 2015 kam die Verwaltung zu dem Ergebnis, dass die vorhandenen Mittel zur Deckung der Betriebskosten ausreichend sind. CDU und Grüne verwiesen in ihrem Antrag auf mittlerweile gestiegene Ausgaben für Futter, Medikamente und Tierarztkosten, die eine erneute Überprüfung notwendig machten.

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