Trierer Hallenbad erhält Public Value Award

Bad an den Kaiserthermen gewinnt 3. Preis in der Kategorie „Hallen-, Kombi- und Freizeitbad“ – Preis in Stuttgart verliehen.

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Foto (v. l.)Christian Reichert (Betriebsleiter SWT), Dr. Christian Ochsenbauer (Hauptgeschäftsführer der Gesellschaft für das Deutsche Badewesen), Werner Bonertz. Messe Stuttgart

TRIER/STUTTGART. „Ökologischer Vorreiter mit überlegtem Konzept“ – so begründet die Jury der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. die Auszeichnung für das Bad an den Kaiserthermen mit dem 3. Preis in der Kategorie „Hallen-, Kombi- und Freizeitbad“.

„Durch das konsequente Energiemanagement erreicht das 1931 errichtete und 1981 erweiterte Gebäude fast die Werte neu gebauter Bäder. […] Die hohen Besucherzahlen sind ein Beleg dafür, dass das Bad an den Kaiserthermen von den Menschen gut angenommen wird“, so die Urteilsbegründung.

„Die Jury würdigt unser Hallenbad als gesellschaftlich relevanten Standort. Damit bestätigt sie unser Eindruck und belegt, dass das Bad seine Rolle als Ort des Sports und der Begegnung für die Stadt Trier und die gesamte Region ausgezeichnet erfüllt. Und das auch im Vergleich mit anderen Bädern“, kommentiert Oberbürgermeister und SWT-Verwaltungsratsvorsitzender Wolfram Leibe die Auszeichnung.

„Besonders gefreut haben wir uns, dass die Jury die Vielfältigkeit unseres Hauses so positiv bewertet hat. Bei uns läuft der allgemeine Badebetrieb parallel zum Schul- und Vereinssport. Darüber hinaus bieten wir mit unserem separaten Springerbecken, der Riesenrutsche, dem Kinderbecken und nicht zuletzt dem Saunagarten zahlreiche Möglichkeiten für Spaß und Erholung“, so Stadtwerke-Vorstand Arndt Müller. Die umfangreichen Fitnesskurse, die im Eintrittspreis enthalten sind, bestätigen den ganzheitlichen Ansatz zur Förderung von Sport und Bewegung für alle.

Auch in Sachen Energiemanagement konnten die Verantwortlichen des Bades punkten: vom Einsatz eines Blockheizkraftwerks zur effizienten Erzeugung von Wärme und Strom über die komplette Umrüstung auf LED-Beleuchtung bis hin zum Aufbau eines netzwerkgestützten Energiemanagementsystems. „Als Betrieb eines Energieversorgungsunternehmens haben wir schon früh ein internes Energiecontrolling eingeführt und dieses konsequent ausgebaut. So waren wir im August 2007 auch deutschlandweit das erste Hallenbad mit Energieausweis. Dieses vorbildliche Energiemanagement wurde bei einer Zertifizierung im vergangenen Jahr zuletzt hervorgehoben“, freut sich der zuständige Bereichsleiter Werner Bonertz.

Die festliche Preisverleihung hat im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der internationalen Fachmesse „interbad“ am 23. Oktober 2018 in Stuttgart stattgefunden.

Info: zum Public Value Award

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2 Kommentare

  1. Die hohen Besucherzahlen sind ein Beleg dafür, dass das Bad an den Kaiserthermen von den Menschen gut angenommen wird“, so die Urteilsbegründung. Natürlich, ist es ja das einzige Hallenbad mit gehobenen Mindestansprüchen einer 115000 Einwohner Stadt und Umkreis. Wer etwas erleben will fährt ins Calypso nach Saarbrücken oder z.b. in die Saarlandtherme in Rilchingen-Hanweiler oder sogar ins kleine Bitburg „Cascade. Trier du schläfst und schläfst und schläfst, bekommst ja nicht mal einen Globus auf die Beine. Monokultur wo es nur geht, keine Auswahl ausser Schuhgeschäfte. Da hat Trier das unfassbar tolle Niveau einer 500000 Einw. Stadt.

  2. Das Bad ist wenig attraktiv , wir fahren seit der Eröffnung in die Syrdall Schwemm , mit Aussenbecken ganzjährig, das ist uns der etwas weitere Weg wert.

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