IDAR-OBERSTEIN. Ein überraschendes Mitbringsel einer Anwohnerin der Rechstraße rief am Sonntagabend, den 30. September um 22 Uhr die Polizeiinspektion Idar-Oberstein auf den Plan.
Die Anwohnerin hatte zunächst auf einem Ausflug am Rhein Steine gesammelt. Zu Hause angekommen, kam ihr einer der Steine jedoch etwas verdächtig vor. Nach erster Einschätzung der Beamten hätte es sich, bei dem ca. 12cm langen stabähnlichen Gegenstand um eine Stabbrandbombe aus dem zweiten Weltkrieg handeln können.
Durch den hinzugezogenen Kampfmittelräumdienst konnte der Verdacht bestätigt werden. Da bei der Stabbrandbombe jedoch keine Zündeinrichtung mehr vorhanden war, konnte der Gegenstand gefahrlos sichergestellt werden und wird nun fachgerecht entsorgt.
Bei einer Stabbrandbombe handelt es sich um eine Brandbombe, bestehend aus einem Thermit-Stab und einem Aufschlagzünder. Bei Auslösung der Bombe verbrennt das Thermit in einer großen Flamme unter extremer Hitze und kann nicht mittels Wasser gelöscht werden.