RLP. Trotz reger Nutzung sozialer Netzwerke gilt das klassische Fundbüro weiterhin als wichtige Einrichtung der Städte in Rheinland-Pfalz. Dabei helfen sich viele Bürger mittlerweile auch selbst, indem sie verlorenes Gut in sozialen Netzwerken des Internets anzeigen oder suchen.
Schlüssel, Telefone, Fahrräder und Schirme – vieles, was auf Straßen oder Parks verloren geht, wird in den Fundbüros der Kommunen abgegeben und gelagert. In Kaiserslautern nutzen nach Angaben der Stadt durchschnittlich 200 Menschen im Monat die Dienste der kommunalen Fundstelle.
«Wir stellen zwar fest, dass Finder über soziale Netzwerke versuchen, den Eigentümer einer verlorenen Sache ausfindig zu machen», sagt eine Sprecherin. «Das hat jedoch keine messbaren Auswirkungen auf die Anzahl der abgegebenen Fundsachen.» Jährlich werden in der Stadt zwischen 3500 und 4000 Gegenstände abgegeben.