Opfer in die Saar geworfen: 18-Jähriger angeklagt

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SAARBRÜCKEN. Gegen einen 18-Jährigen ist vor dem Landgericht Saarbrücken Anklage wegen des Verdachts auf Totschlag erhoben worden.

Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, wird dem jungen Deutschen vorgeworfen, im April dieses Jahres einen 16-Jährigen in Saarbücken erst bewusstlos geschlagen und dann in die Saar geworfen zu haben. Das Opfer starb wenige Stunden später.

Der 16-Jährige war laut Staatsanwaltschaft zusammen mit einem Freund auf den Angeklagten getroffen. Als der Freund Haschisch vom Beschuldigten übergeben bekommen haben soll, es aber laut Anklage nicht direkt habe bezahlen wollen, sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Der Angeklagte soll den 16-jährigen erst mit einem Faustschlag bewusstlos geschlagen und danach noch zwei Mal auf den Boden geschlagen haben.

Daraufhin soll er sein weiterhin bewusstloses Opfer über einen Grünstreifen zur Saar geschleift und dort ins Wasser geworfen haben. Der 16-Jährige sei sofort untergegangen und habe erst eine halbe Stunde später geborgen werden können. Laut Staatsanwaltschaft verstarb er dem Stand der Ermittlungen zufolge an den Folgen des Beinaheertrinkens.

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