Messerattacken-Prozess nach Verletzung beim Haareschneiden

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Foto: Friso Gentsch / dpa-Archiv

KAISERSLAUTERN. Wegen einer Messerattacke in den Bauch nach einem missglückten Haarschnitt steht ein Mann seit Montag in Kaiserslautern vor dem Landgericht.

Das spätere Opfer hatte den heute 28-Jährigen vor einiger Zeit beim Haareschneiden verletzt und ihm dann einen Lappen gereicht. Weil am Lappen Blut des Opfers war, fürchtete der Angeklagte, er könne erkranken. Eine Krankheit sei aber nicht festgestellt worden, sagte ein Gerichtssprecher.

Der Angeklagte soll dem anderen Mann im Januar in Herschweiler-Pettersheim (Kreis Kusel) mit dem Messer die Bauchdecke durchtrennt haben, ohne einen Grund zu nennen. Er ist wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Am Montag wurden nach Angaben des Gerichtssprechers sechs Zeugen vernommen. Der Prozess geht an diesem Mittwoch weiter.

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