Auf Mosel-Campingplatz vergewaltigt! Urteil mit Spannung erwartet

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Symbolbild "Zelt bei Nacht"

KOBLENZ. Im Prozess um die Vergewaltigung einer jungen Camperin in Cochem an der Mosel wird am heutigen Dienstag (13.30 Uhr) am Landgericht Koblenz das Urteil erwartet.

Die Anklage wirft einem Matrosen vor, im September 2017 nach Alkoholgenuss der Frau auf einem Campingplatz aufgelauert und sie in ein Toilettengebäude geschleift zu haben. Dabei soll er die 21-Jährige mit einem Begrenzungspfahl einer Campingparzelle angegriffen und erheblich verletzt haben. Anschließend zwang er sie laut Anklageschrift zu sexuellen Handlungen.

Die junge Frau schrie um Hilfe. Ihr Freund eilte hinzu und konnte nach Angaben der Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Täter mit einem Faustschlag vertreiben. Die Polizei nahm den Matrosen kurz darauf nahe dem Campingplatz fest. Er kam in Untersuchungshaft. Die Camperin wurde mit Knochenbrüchen, Prellungen und Platzwunden ins Krankenhaus gebracht.

Der deutsche Steuermann stammt aus Leipzig und ist in Franken aufgewachsen. Bei Prozessauftakt wollte der unter anderem wegen Exhibitionismus vorbestrafte Mann außer zu seinen persönlichen Verhältnissen keine Angaben machen. Bei Teilen der Hauptverhandlung war die Öffentlichkeit laut einer Gerichtssprecherin zum Schutze des Opfers ausgeschlossen – etwa bei dessen eigenen Aussagen als Zeugin und bei den Plädoyers. Der Prozess hatte am 13. März begonnen.

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1 Kommentar

  1. Ja, wo ist der Gedenkmarsch von den Besorgten und strammen Deutschen und die Demo hier!? Geht wohl den Besorgten doch eher nicht um die Opfer, wie!? War klar! Hallo Besorgte, wo seid Ihr!? Hallo!?

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