“Mutprobe“ – Jugendliche stürzen sich von Brücke in die Mosel

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Foto: dpa-Archiv

MEHRING. Für Verwirrung und einen Einsatz der Polizei sorgten am Sonntagmittag mehrere Zeugenaussagen die der Polizei mitgeteilt wurden.

Zunächst war dabei die Rede von einem Jugendlichen, welcher am Sonntagmittag, gegen 12:28 Uhr einen Polizei- und Feuerwehreinsatz verursachte. Nach ersten Angaben einer Zeugin hatte sie beobachtet, wie ein Jugendlicher das Geländer der Mehringer Moselbrücke überwunden und anschließend in die Mosel gesprungen war. Andere Zeugen berichteten dann von weiteren zwei Jugendlichen, die sich vermutlich der gleichen „Mutprobe“ stellten.

Alle drei Jugendlichen im Alter zwischen 19 und 25 Jahren seien dann unmittelbar nach ihrem Sprung von einem Motorschlauchboot aufgenommen worden, welches sich danach sofort in Richtung Schweich entfernte. Die Ermittlungen der Polizei mit Unterstützung des Rettungshubschraubers Chrstioph 10 führten dann schnell zum Auffinden eines verdächtigen Schlauchbootes am Campingplatz in Riol.

Trotz umfangreicher Befragung der dortigen Gäste konnten die verantwortlichen Jugendlichen nicht ermittelt werden. Eine Absuche des gesamten Moselabschnitts einschließlich des Uferbereichs verlief ergebnislos, so dass mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass die Jugendlichen unverletzt blieben.

Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor solchen „Mutproben“, die einerseits einen hohen Grad an Gefährdung für die/den Springer bedeuten, aber auch hohe Einsatzkosten nach sich ziehen , die in Rechnung gestellt werden können.

Im Einsatz waren neben der Polizei Schweich, die FW Mehring und Longuich (30 Kräfte) und der Rettungshubschrauber Christoph 10.

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