Bildquelle: Christian Charisius / dpa-Archiv
TRIER/SPEICHER. Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Donnerstag in einem Waldstück nahe Bitburg zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.
Die jeweils 250 Kilogramm schweren Blindgänger waren am Mittwoch bei Arbeiten zur Trassenverlegung eines Versorgungsunternehmens gefunden worden, wie ein Sprecher der Polizei in Trier sagte.
Die Fundstelle lag in einem Waldgebiet im Bereich der Gemarkung Sülm/Verbandsgemeinde Bitburg-Land, im Grenzbereich zur Gemeinde Speicher.
Während der Dauer der Entschärfung mussten um die Fundstelle herum weiträumig Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen getroffen werden.
Davon waren der Bahnhof Speicher und umliegende Wohngebäude sowie der zu Sülm gehörende Weiler „Looskyller Mühle“ betroffen. Ebenso wurden im Abschnitt zwischen Speicher-Bahnhof die K 34 und K 35 nach Sülm und Dahlem gesperrt.
Des Weiteren war von der Sperrung auch der Zugverkehr auf der Strecke Trier – Köln und der Luftverkehr über der Fundstelle betroffen.
Diese Maßnahmen dauerten von 12.00 – 13.15 Uhr an und verliefen ohne besondere Vorkommnisse.
Im Einsatz waren Kräfte der Ordnungsbehörden der Verbandsgemeinden Bitburger-Land und Speicher, der Feuerwehren aus Speicher, Auw an der Kyll, Sülm, Röhl, der Straßenmeisterei Bitburg, der Bundespolizeiinspektion Trier und der Polizeiinspektion Bitburg.