Landesbetrieb entsorgt jeden Tag im Verkehr getötete Tiere

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Wildunfälle enden für Tiere meist tödlich.

RLP. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz entsorgt jeden Tag durchschnittlich 15 im Straßenverkehr getötete Tiere. Pro Jahr sind es somit landesweit rund 5600, wie LBM-Sprecherin Birgit Küppers in Koblenz der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Um etwa 70 Prozent dieser Tierkadaver kümmern sich LBM-Mitarbeiter, um die übrigen rund 30 Prozent die Tierkörperbeseitigungsfirma SecAnim Südwest GmbH in Rivenich im Kreis Bernkastel-Wittlich. Den Arbeitsaufwand des LBM für die Entsorgung von Unfalltieren bezifferte Küppers mit etwa 9000 Stunden im Jahr 2017.

Der Sprecher des Landesjagdverbands mit Sitz im rheinhessischen Gensingen, Günther Dieter Klein, riet Autofahrern dringend davon ab, Wild auszuweichen: «Dann können sie im Gegenverkehr oder an einem Baum landen. Auch wenn es schwer fällt: Man sollte eine Vollbremsung machen und die Spur halten.» Der Aufprall sei nicht zu unterschätzen: «Wenn Sie bei einem 80 Kilogramm schweren Wildschwein auf 60 Kilometer pro Stunde runterbremsen, haben Sie immer noch ein Aufprallgewicht von 3,5 Tonnen. So viel kann ein Nashorn wiegen.

(dpa/lrs. – News)

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