Zum Rückrundenauftakt: Eintracht empfängt Rot-Weiß Koblenz

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TRIER. Innerhalb von nur fünf Tagen hat Eintracht Trier gleich zwei Mal eine TuS aus Koblenz im heimischen Moselstadion zu Gast. Den Anfang macht am Samstag die TuS Rot-Weiß Koblenz, ehe am Mittwoch Regionalligist TuS Koblenz im Rheinlandpokal-Viertelfinale in die älteste Stadt Deutschlands reist.

Mit dem Duell gegen Rot-Weiß beginnt für den SVE in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar offiziell die Rückrunde. Im Hinspiel trennten sich beide Teams nach einer dramatischen Schlussphase und zwei späten Eintracht-Treffern mit 3:3, nun will der SVE auf heimischen Geläuf den nächsten Dreier.

Keine vier Monate ist es her, da hat die junge Eintracht-Mannschaft beim Oberliga-Auftakt gegen Rot-Weiß Koblenz ihre erste Reifeprüfung bestanden. Die Ungewissheit, die vor der Partie herrschte, war nach dem furiosen 3:3-Endergebnis der Erkenntnis gewichen, dass das neu formierte Team um Cheftrainer Daniel Paulus über die wichtigsten Eigenschaften verfügte, die es im Fußball braucht: Leidenschaft, Moral und Teamgeist.

Zwei späte Tore von Athanasios Noutsos (89./FE) und Tim Garnier (90.) bescherten den Moselstädtern damals noch den Punktgewinn. Seitdem ist viel passiert. Der SVE hat sich mit einem starken Schlussspurt zum Ende der Hinrunde auf einen guten vierten Rang in der Tabelle geschoben und auch die Koblenzer dürfen sich als Achter über einen Platz im sicheren Mittelfeld freuen. „Seit dem ersten Spieltag haben wir uns insgesamt wesentlich weiterentwickelt. Dass wir als Team so richtig zusammengewachsen sind, hat man nicht zuletzt in den letzten Spielen gesehen.

Mit dem ersten Spiel kann man das kaum mehr vergleichen. Die jungen Spieler haben sich etabliert, wir haben außerdem große Fortschritte im taktischen und spielerischen Bereich gemacht“, blickt Cheftrainer Daniel Paulus auf die Entwicklung seiner Mannschaft in den vergangenen Monaten zurück. Doch auch die Gäste vom Deutschen Eck haben sich zuletzt in einer guten Verfassung präsentiert. Die Elf von Trainer Fatih Cift ist seit Anfang Oktober ungeschlagen und beendete am Mittwochabend mit einem 4:1-Erfolg auf beeindruckende Art und Weise die Rheinlandpokalträume des FSV Salmrohr.

„Man hat im Hinspiel gesehen, wie schwer es ist, gegen Rot-Weiß Koblenz zu spielen. Hinzu kommt, dass wir aktuell immer auf genau die Teams treffen, die gerade einen Lauf haben. Gegen Engers und Idar-Oberstein ist es uns gelungen, diese Serien zu beenden und ich hoffe, dass wir das auch gegen Koblenz wieder schaffen“, berichtet Paulus von den Erwartungen an seine Mannschaft. Paulus, der unter der Woche auf dem Trainingsplatz aus beruflichen Gründen von seinem Co-Trainer Rudi Thömmes vertreten wurde, attestiert dem Team zumindest schon einmal die richtige Einstellung: „Die Jungs brennen – erst recht nach der Absage des Kaiserslautern-Spiels.

Alle wollen wieder Fußball spielen und haben – so hat es mir Rudi berichtet – im Training super mitgezogen. Es sind jetzt noch fünf Spiele bis zur Winterpause, da wollen wir nochmal alles geben.“ Erstmals seit einigen Wochen stehen dem Trainerteam des SVE für das Duell mit Rot-Weiß Koblenz (mit Ausnahme von Michael Dingels) alle Spieler zur Verfügung. Adam Bouzid, der gegen Idar-Oberstein einen Nasenbeinbruch erlitten hat, bekommt am Freitag eine Maske, die einen Einsatz ermöglichen soll. Auch Josef Cinar, der in der vergangenen Woche wegen Knieproblemen aussetzen musste, ist einsatzbereit. Anstoß der Partie zwischen Eintracht Trier und der TuS Rot-Weiß Koblenz ist am Samstag um 14 Uhr.

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