Erpressung mit Sex-Video

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Foto: Julian Stratenschulte / dpa-Archiv

KAISERSLAUTERN. Das Internet ist voll mit Geschichten dieser Art – jetzt ist auch ein Mann aus Kaiserslautern in die sogenannte „Skype-Falle“ getappt. Wie der 37-Jährige am Donnerstag bei der Kriminalpolizei anzeigte, wird er mit einem intimen Video erpresst.

Er soll mehrere hundert Euro bezahlen – ansonsten werde das Video im Internet veröffentlicht.

Die Vorgeschichte ähnelt der vieler Leidensgenossen in ganz Deutschland: Der Mann hatte über ein Online-Portal eine Frau kennengelernt und sich mit ihr zu einem Sex-Chat via Skype verabredet.

Das Video-Telefonat, das – wie üblich – über die Webcam am Laptop Bilder übertrug, wurde von der Chat-Partnerin ohne Wissen des 37-Jährigen aufgezeichnet.

Nach dem Chat kam für den Mann dann die Ernüchterung mit der Forderung der Erpresserin: Entweder er zahlt, oder das Video wird öffentlich.

Der 37-Jährige entschied sich für die dritte Variante: Er erstattete Strafanzeige. Die Ermittlungen nach der Chat-Partnerin laufen.

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