Vergiftete Lebensmittel im Supermarkt: Ernährungsministerin mahnt zu Vorsicht

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MAINZ (dpa/lrs). Nachdem ein Erpresser möglicherweise auch in rheinland-pfälzischen Supermärkten Lebensmittel vergiftet hat, hat Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen.

Betroffene Glasverpackungen seien an einem fehlenden Unterdruck zu erkennen, teilte das Ministerium am Freitag in Mainz mit. In einem solchen Fall sollten Kunden die Polizei oder die Marktleitung alarmieren.

Der Unbekannte erpresst derzeit nach Angaben des Landeskriminalamtes bundesweit Handelskonzerne. Dabei droht er, vor allem Babynahrung mit tödlichen Substanzen zu versehen. In der vergangenen Woche wurden bereits fünf vergiftete Gläschen im baden-württembergischen Friedrichshafen gefunden. Die Behörden schließen aber nicht aus, dass auch andere Produkte betroffen sein können. Sie raten, auf mögliche Beschädigungen bei Verpackungen und auf das Knack-Geräusch beim Öffnen von Glaskonserven zu achten.

Die Suche nach dem Erpresser läuft indes bundesweit auf Hochtouren. 200 Hinweise zu der gesuchten Person, seien schon bei den Behörden eingegangen.

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