PFALZ. (dpa/lrs) Die Substanz des stinkenden Briefes an das Jobcenter Neustadt ist ungefährlich. Am Freitag soll die Arbeit in den betroffenen Räumen wieder ihren gewohnten Gang nehmen.
Das Jobcenter in Neustadt an der Weinstraße ist zum Ziel einer gewöhnlichen Stinkbombe geworden. Dies ergab eine eingehende Untersuchung des übelriechenden Umschlags, der in der Nacht zum Dienstag in einen Briefkasten des Jobcenters eingeworfen worden war, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
Das Landeskriminalamt stufte die stinkende Substanz in dem Briefumschlag als ungefährlich ein. Es handle sich «bei dem einsatzauslösenden Gegenstand um einen umgangssprachlich als Stinkbombe bezeichneten Artikel, der nahezu überall frei verkäuflich ist», erklärte die Polizei.
Nach dem Fund wurde das Jobcenter evakuiert und blieb am Mittwoch geschlossen. Ein Teil der Mitarbeiter leistete seinen Dienst nach einem Notfallplan in einem anderen Gebäude des Jobcenters. Das Gesundheitsamt gab grünes Licht für eine Rückkehr der Mitarbeiter am Donnerstag, wie eine Kreissprecherin mitteilte. Aus organisatorischen Gründen soll nach Angaben von Geschäftsführerin Sylvia David auch am Donnerstag noch nach dem Notfallplan gearbeitet werden. Am Freitag nehme der evakuierte Gebäudeteil des Jobcenters wieder seinen Betrieb auf, sagte die Jobcenter-Chefin.