FELL. Gegen Mittag entdeckten aufmerksame Passanten in einem Wohngebiet eine circa ein Meter lange Schlange und alarmierten daraufhin die Polizei.
Sie teilten den erstaunten Polizisten mit, dass sie diese zuvor auf der Straße „Am Kapellchen“ gesehen hätten.
Augenscheinlich handelte es sich beim dem „Fundstück“ um eine heimische Natter.
Die herbeigerufene Feuerwehr aus Schweich fing das Tier artgerecht ein. Die Herkunft der Schlange blieb jedoch bis zum Ende des Einsatzes ungeklärt.
Die (hier: Barren-)Ringelnatter gehört zu den heimischen Schlangen, ist völlig ungefährlich, erreicht Längen bis zu knapp 2 Metern und legte ihre Eier z.Zt. gerne auch in Komposthaufen ab (die Verrottungswärme unterstützt das ‚Brutgeschäft‘). Jeder, der so ein schönes Tier im Garten hat, sollte sich freuen…auch, wenn man nicht an die Ringelnatter als „Glücksbringer“ glaubt. Vielleicht ist es ja unmodern oder in Zeiten der „Fähigkeiten und Potentiale“ als Bildungsinhalt viel zu konkret…aber die fünf bis sechs heimischen Schlangenarten könnten vielleicht mal im Unterricht thematisiert werden. [Aber natürlich nur, wenn dadurch Themen wie „klimawandelbedingte geschlechteridentitäre Rollenkonflikte peruanischer Hackbauern“ nicht zu kurz kommen 🙂 ]
Nachts kommt bei mir auch öfters eine Schlange zum Vorschein.
Eine Blindschleiche ???