BLEIALF. (dpa/lrs) Ein tropfender Gefahrgut-Lkw sorgte am gestrigen Tag in Bleialf für Aufregung. Am Abend konnte die Polizei die Menschen beruhigen: Die ausgetretenen Stoffe sind nicht gefährlich.
Nach einem Großeinsatz wegen eines undichten Gefahrguttransporters in Bleialf (Kreis Bitburg-Prüm) hat die Polizei Entwarnung gegeben. Die ausgetretenen Stoffe seien nicht gefährlich für die Umwelt, sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend in Trier. Anwohner, die sicherheitshalber ihre Häuser hatten verlassen müssen, konnten zurückkehren, ebenso Gäste eines nahen Campingplatzes.
Weil zunächst unklar war, um was es sich bei dem ausgetretenen Stoff handelte, war die Gegend im Umkreis von 100 Metern rund um den Lkw geräumt worden.
Nach Angaben des Sprechers sollte der Sattelzug noch am Abend abgedichtet werden und dann zurück zum Betriebshof im saarländischen Saarlouis fahren. Dort werde er entladen, bevor die Stoffe sortiert und in anderer Zusammensetzung wieder aufgenommen würden.
Die Betreiberfirma teilte den Ordnungshütern mit, der Lkw transportiere Industrieabfälle, zum Beispiel ölhaltige Putzlappen. Der Fahrer, der in Bleialf wohnt, hätte sie am Montag zu einem Entsorgungsunternehmen nach Nordrhein-Westfalen bringen sollen.