Schwere Brandstiftung und versuchter Betrug – Angeklagte muss in den Knast

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Foto: Torben Wengert/pixelio.de

TRIER. Die 3. Große Strafkammer des Landgerichts Trier, hat am heutigen Tage ein Urteil im „Brandstiftungs- und Betrugsprozess“ gegen eine 26-Jährige aus dem Raum Bitburg verkündet. Die Angeklagte aufgrund schwerer Brandstiftung und des versuchten Betruges zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt.

Die 36-jährige Angeklagte lebt im Raum Bitburg. Ihr wurde laut Anklage zur Last gelegt, am 26.10.2013 im Dachgeschoss des von ihr, ihren vier Kindern und ihrem damaligen Lebensgefährten bewohnten Hauses Umzugskartons in Brand gesetzt zu haben.

Nachdem die Angeklagte das Anwesen verlassen haben soll, entwickelte sich das Feuer selbstständig weiter, führte zu einem Vollbrand des Obergeschosses und griff auf die angrenzende Scheune über. Nachdem eine Nachbarin das Feuer bemerkte, wurde die Feuerwehr verständigt, die ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäude verhindern konnte. Der Eigentümerin des Hauses entstand ein Sachschaden in Höhe von 278.935,00 €, der durch ihre Versicherung reguliert wurde.

Am darauf folgenden Tag soll die Angeklagte – wie von vornherein beabsichtigt – ihrer Hausratversicherung den Schaden gemeldet und mit 71.495,22 € beziffert haben. Zahlungen von Seiten der Versicherung sind nicht erfolgt.

Die Angeklagte ist deutsche Staatsangehörige und bereits strafrechtlich in Erscheinung getreten.

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