Basketball – Gladiators siegen auch gegen Köln

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TRIER. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier haben auch das dritte von Cheftrainer Marco van den Berg als „Do or Die“-Spiel bezeichnete Duell gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten für sich entscheiden können. Gegen die RheinStars Köln gewannen die Moselaner am Freitagabend vor 1.991 Zuschauern in der Arena Trier mit 59:54 (28:34).

Mit Kevin Smit, Kilian Dietz, Johannes Joos, Sebastian Herrera und Brandon Spearman starteten die RÖMERSTROM Gladiators in die Partie gegen die RheinStars aus Köln – und fanden nur schleppend in das Duell mit dem Tabellenneunten der ProA.


Gladiatoren mit Schwierigkeiten in der ersten Hälfte

Satte fünf Minuten dauerte es, bis die Hausherren ihre ersten Punkte erzielten (2:5) und allmählich ein Mittel gegen die von Beginn an aggressiv und taktisch clever stehende Defensive der Domstädter fanden. Doch auch die in der Folge getroffenen Mitteldistanzwürfe von Johannes Joos konnten die Gäste im ersten Viertel nicht beeindrucken. Köln blieb bissig, spielte mit einem hohen Tempo und zeigte den Gladiatoren klar ihre Grenzen auf. Beim Stand von 13:23 zu Gunsten der RheinStars ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Spielabschnitt machten die Schützlinge von Gäste-Trainer Arne Woltmann zunächst dort weiter wo sie in den ersten zehn Minuten aufgehört hatten. Mit einem krachenden Dunking eröffnete Center Dennis Heinzmann das zweite Viertel (13:25). In der Folge traten jedoch die RÖMERSTROM Gladiators stärker auf, erkämpften sich wichtige Rebounds in der Defensive und verkürzten durch einen 8:1-Lauf den Abstand zu Köln auf lediglich fünf Punkte (21:26). Doch die RheinStars antworteten eiskalt: Hugh Robertson und Richie Williams stellten durch zwei getroffene Drei-Punkte-Würfe erneut eine komfortable 9-Punkte-Führung her (23:32), welche die Hausherren bis zur Halbzeitpause noch einmal auf sechs Zähler verkürzen konnten (28:34).

Trier dreht Partie im entscheidenden Moment

Den perfekten Start in die zweite Spielhälfte erwischten anschließend die Moselaner um Scharfschütze Pablo Coro. Der „Joker“ auf Seiten der Trierer durfte erstmals nach dem Seitenwechsel auf das Parkett und verwandelte prompt einen Drei-Punkte-Wurf zum zwischenzeitlichen 31:34. Nach einem kurzen Tief der Hausherren, begann eine bärenstarke Phase der van den Berg-Schützlinge, die zwei Minuten vor Ende des Spielabschnitts die Partie erstmals ausglichen (40:40) und das Spielgeschehen bis zum Schlussviertel vollends zu ihren Gunsten drehten (45:44).

Den letzten Spielabschnitt läuteten anschließend die Gladiatoren mit einem 6:0-Lauf ein und setzten sich weiter von den RheinStars ab (51:44). Das Duell blieb hart umkämpft, beide Mannschaften schenkten sich vor den insgesamt 1.991 Zuschauern in der Arena Trier nur wenig. In der 26. Spielminute dann der Anschlusstreffer der Kölner (52:51) – doch diesmal antworteten die Gastgeber eiskalt. Sebastian Herrera und Brandon Spearman bauten die Führung der RÖMERSTROM Gladiators erneut aus (57:51) und sorgten damit für die Vorentscheidung in einem spannenden und mitreißenden Basketballspiel. Köln kam zwar noch einmal an Trier heran, konnte die van den Berg-Schützlinge jedoch nicht noch einmal in Bedrängnis bringen.

Am Ende fuhren die Moselaner einen verdienten 59:54-Erfolg gegen die RheinStars Köln ein und gewinnen damit ihr viertes Spiel in Folge.

Die nächste Partie bestreiten die Trierer am Sonntag, den 05. März. Um 17:30 Uhr treffen sie dann auswärts auf das TEAM EHINGEN URSPRING.

Nur sechs Tage später, am 11. März 2017 spielen die Moselaner vor heimischem Publikum gegen die VfL Kirchheim Knights. Sprungball gegen die Ritter ist um 19:00 Uhr.

Marco van den Berg – Stimme zum Spiel:
„Wir haben heute vor allem in der Defensive eine gute Leistung gezeigt. Unser Team ist einmal mehr nicht auseinander gebrochen, als der Druck aufgrund eines starken Kölner Auftrittes unglaublich hoch wurde – das stimmt mich positiv für die kommenden Aufgaben.“


Scouting:

Brandon Spearman (14 Punkte/4 Rebounds/2 Assists), Jermaine Bucknor (10/6/1), Thomas Grün (10/1/0), Simon Schmitz (6/3/6), Sebastian Herrera (6/3/0), Johannes Joos (4/8/1), Kevin Smit (4/1/2), Pablo Coro (3/2/0), Kilian Dietz (2/7/0), Rupert Hennen (0/0/3), Nils Maisel (n.e.)

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