Endlich geht es los – Eintracht trifft auf Kaiserslautern II

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Symbolbild. SV Eintracht Trier 05 e.V.
Logo des SV Eintracht Trier 05 e.V.

TRIER. Am morgigen Freitag hat das Warten endlich ein Ende. Nach exakt zwei Monaten Winterpause erwartet Eintracht Trier im heimischen Moselstadion die U23 des 1. FC Kaiserslautern zum Nachholspiel des 21.Spieltags. SVE-Chefcoach Oscar Corrochano sieht sein Team für den Abstiegskrimi gut gerüstet.

Traditionell ist die Winterpause in der Regionalliga vor allem eins: lang. Satte zwei Monate ist es her, seit Eintracht Trier letztmals ein Pflichtspiel bestritten hat. Der Gegner hieß am 10. Dezember 2016 Hessen Kassel, das Resultat war mit 1:2 aus Sicht des SVE außerdem wenig zufriedenstellend. Doch die schwache Hinrunde ist vergessen, der Blick im Trierer Team geht nach vorne. Mit fünf Siegen aus fünf Vorbereitungsspielen konnte die Elf von Cheftrainer Oscar Corrochano im Winter ordentlich Selbstvertrauen tanken. Insbesondere der 4:2-Erfolg über Regionalliga-Tabellenführer SV Elversberg dürfte dem Coach gefallen haben. Entsprechend positiv fällt auch Corrochanos Fazit im Hinblick auf die Wintervorbereitung seines Teams aus: „Wir haben viel Selbstvertrauen getankt, haben gut gearbeitet. Außerdem sind wir weitgehend von Verletzungssorgen verschont geblieben.“ Gleichzeitig warnte der 40-jährige Übungsleiter davor, zu viel in die Siegesserie der Vorbereitung hineinzuinterpretieren. „Wir wollen die Vorbereitungsspiele nicht überbewerten, weil wir wissen, dass die Meisterschaftsspiele immer auf einem anderen Blatt stehen.“

Mit dem 1.FC Kaiserslautern U23 ist zum Pflichtspielauftakt 2017 gleich ein Team im Moselstadion zu Gast, das ebenfalls am Tabellenende zu finden ist. Aktuell stehen die Lauterer von Trainer Hans Werner Moser mit 20 Punkten auf Rang 16 und damit fünf Zähler und zwei Tabellenplätze vor Eintracht Trier. Im Hinspiel siegten die kleinen „Roten Teufel“ auf dem heimischen Betzenberg mit 3:1. SVE-Chefcoach Corrochano weiß genau um die Stärken der Pfälzer: „Wir müssen gewarnt sein, sie können uns definitiv weh tun. Sie sind individuell technisch und taktisch gut und verfügen über ein starkes Umschaltspiel.“ Zu sehr möchte Corrochano den Fokus aber nicht auf den Gegner richten. „Es gilt, uns auf unsere Leistung zu konzentrieren“, gibt der Deutsch-Spanier eine klare Richtung vor.

Hoffnung gibt dem gebürtigen Hessen auch die durch die sechs Winterverpflichtungen deutlich verbesserte Personalsituation. „Generell haben wir natürlich durch die Neuzugänge mehr Alternativen. Das merkt man auch im Training, wir sind deutlich variabler aufgestellt und haben jetzt einen gesunden Konkurrenzkampf in der Mannschaft“, freut sich Corrochano über die hinzugewonnen Tiefe im Kader. Gleich im Spiel gegen Kaiserslautern kommt dem Übungsleiter diese Tiefe auch zu Gute. Neben den Langzeitverletzten Holger Lemke und Simon Maurer muss auch Innenverteidiger Tobias Henneböle mit Achillessehnenprobleme weiterhin aussetzen.

Mit Patrick Lienhard, Christoph Anton und Kapitän Michael Dingels fehlen zudem drei nominelle Leistungsträger gesperrt. Entwarnung gab es hingegen bei Neuzugang Petros Kaminiotis. Der griechische Mittelfeldspieler musste nach einem Schlag auf das Sprunggelenk zunächst pausieren, hat das Training inzwischen aber wieder aufgenommen. Über einen Einsatz am Freitag wird kurzfristig entschieden.
Trotz der Ausfälle glaubt Corrochano an die Stärke seines Teams: „Wir werden am Freitag mit einem sehr schlagkräftigen Kader an den Start gehen!“

Anpfiff im Trierer Moselstadion ist um 19 Uhr.

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