Kaum was zu tun… – Beamter verklagt Rheinland-Pfalz wegen zu wenig Arbeit!

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Symbolbild

MAINZ. Weil er zu wenig zu tun hat, hat ein leitender Angestellter das Land Rheinland-Pfalz vor dem Verwaltungsgericht in Mainz verklagt.

Wie das Verwaltungsgericht bestätigte, geht es in dem Fall um den ehemaligen Leiter des Landesbergamtes, Harald Ehses. Dieser hatte vor ein paar Jahren einen monatelangen Streit mit der Landesregierung, weil er die Standfestigkeit der sich jetzt im Bau befindlichen Hochmoselbrücke stark anzweifelte und dies auch öffentlich machte. Nach dauerhafter Kritik an seinem Führungsstil und seinen Veröffentlichungen verklagte der Beamte damals das Land wegen Mobbings auf 25.000 Euro Schmerzensgeld.

Das Land einigte sich damals in einem Vergleich mit dem Beamten und zahlte auch die 25.000 Euro Schmerzensgeld. Ehses wechselte danach in das Wirtschaftsministerium, wo er Leiter einer Stabsstelle wurde.

Wie der SWR berichtet, ist Ehses an seiner jetzigen Stelle sehr unzufrieden mit seiner Arbeitsauslastung. Man gebe ihm kaum Arbeit. Deshalb strebe er jetzt eine Klage vor dem Verwaltungsgericht an. Das Land zahlt dem Beamten rund 7.000 Euro Gehalt im Monat.

Das Wirtschaftsministerium wollte sich zu dem Fall nicht äußern.

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