TRIER. Da kommt er für die Meisten nur einmal im Leben – und dann verhagelt uns ein Wolkenbank die Sicht auf das Naturschauspiel: Dichte Wolkenfelder verhindern am Montagabend in Rheinland-Pfalz und dem Saarland den Blick auf den erwarteten Super-Supermond.
„Das ist genau die Nacht, in der von Westen her die Wolken hereinrauschen“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag in Offenbach.
Damit nicht genug, werden sich in der kalten Nacht auch noch dichte Nebelfelder bilden, die den Blick auf das Himmelsspektakel zusätzlich trüben.
Wer sich dennoch hinauswagt, um den Erdtrabanten am Himmel zu suchen, muss sich auf alle Fälle warm anziehen: Die Temperaturen sinken in der Eifel und dem Hunsrück auf bis zu minus vier Grad.
Am 14. November ist Vollmond und gleichzeitig kommt der Mond auf seiner Umlaufbahn der Erde besonders nah. Dadurch erscheint er deutlich größer als sonst. Die Vollmondphase beginnt exakt um 14.52 Uhr. Nur drei Stunden zuvor kommt der Mond mit nur 356 509 Kilometern Distanz in extreme Erdnähe. Noch näher war er am 4. Januar 1912, als er bis auf 356 375 Kilometer an die Erde herankam.