Bischof „entweiht“ Trierer Kirche

12

TRIER. Im Frühjahr war bekannt geworden, dass die Kirche in Trier-Pallien einsturzgefährdet sei.

Die Mitteilung im Amtsblatt des Bistums Trier:

„Nachdem der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Trier (Pallien) St. Simeon und Juda die Aufgabe der Kirche Maria Königin beschlossen hat und der Pfarrgemeinderat gehört wurde, erkläre ich nach Anhörung des Priesterrates das Kirchengebäude gemäß can. 1222 § 2 CIC und § 4 der Diözesanbestimmungen über Kirchen und Kapellen vom 15. September 2000 (KA 2000 Nr. 208) für profan.

Dadurch verliert die Kirche ihre Segnung bzw. Weihe und kann einer anderen, aber nicht unwürdigen Bestimmung zugeführt werden.

Der Altar und die Einrichtungsgegenstände können an einem anderen Ort ihrer Bestimmung gemäß verwendet werden.“

Vorheriger ArtikelRyanair fliegt ab jetzt auch Luxemburg an
Nächster ArtikelWinterzeit beginnt – Uhren umstellen nicht vergessen

12 Kommentare

  1. Sagenhaft, wie man sich wieder einmal aus der Verantwortung davon macht, aber da ist ja die kath. Kirche bestens eingearbeitet, wenn am an die ganzen Mißbrauchsvorwürfe ec. geht.

  2. Was gibt dem Typen mehr Autorität als jedem anderen Menschen, einen Ort als heilig anzusehen oder ihm die Heiligkeit abzusprechen? Eine Marketingshow namens katholische Kirche? Sogenannte christliche Missionare scheuen sich bis heute nicht, Angehörige sogenannter heidnischer Religionen in Afrika in ihren religiösen Gefühlen zu verletzen, z.B. In meinem Verwandtenkreis gabs kürzlich einen lustigen Fall. Ein betagter Verwandter von mir wollte eine alte Bibel bei seiner Gemeinde abgeben, weil er dachte ein sog. „heiliges Buch“ könne man nicht einfach zum Altpapier geben. Auf der Gemeinde wurde ihm dann erklärt, dass sie bergeweise alte Bibeln bekämen und sie die auch nur zum Altpapier würfen. Das erschütterte ihn ein bisschen in seiner WEltsicht, weiss nciht was er dachte, dass das heilige Altpapier profanisiert und anschliessend vergraben würde oder so.

  3. margarete

    leider wird das nicht das letzte gotteshaus der entweihung sein hier in trier und überall,
    die menschen gehen nicht mehr zum gottesdienst,die alten sterben weg,auf den dörfern im bistum
    trier gibt es nur einmal im monat gottesdienst,
    mein vorschlag ist die kirchen den moslimem zu überlassen die bei uns leben,denn so werden
    auch gebete und gesänge direkt an gott gerichtet,und die gotteshäuser erfüllen ihren zweck der
    inneren einkehr aller relgionen.,und werden somit nicht entweiht

    • @ Frau Wolsfeld

      „mein vorschlag ist die kirchen den moslimem zu überlassen die bei uns leben,denn so werden
      auch gebete und gesänge direkt an gott gerichtet,und die gotteshäuser erfüllen ihren zweck der
      inneren einkehr aller relgionen.,und werden somit nicht entweiht“

      Das werde ich als gläubiger Katholik niemals a k z e p t i e r e n !
      Mir ist bewußt, dass die Flüchtlingswelle aus dem Morgenland ein religiöses trojanischen Pferd sein könnte.
      Weiterhin denke ich, das sie sich nicht gut in der Geschichte auskennen und deshalb füge ich ihnen hier
      einen Artikl aus der FAZonline ein, damit auch sie sich weiterbilden können.

      http://www.faz.net/aktuell/politik/kirche-religion/religion-im-21-jahrhundert-konstantinopel-vor-und-nach-dem-fall-1384842.html

    • Im Mittelalter ging Bildung von den Klöstern aus, vor allem auch im Bereich der schönen Künste, septem artes liberales genannt. Unabdingbar hierfür war die Beherrschung der Rechtschreibung. Auch Margarete hat in diesem Bereich erhebliche Defizite, scheint sie doch der Gross- und Kleinschreibung nicht mehr mächtig zu sein, auch heissen die Anhänger des Propheten Muslime nicht moslime und auch gesungen wird in musulmanischen Gotteshäusern eher selten.
      Abgesehen davon haben wir Jahrhunderte gebraucht bis wir den verderblichen Einfluss der Kirche auf das öffentliche Leben zurückgedrängt haben und uns frei entfalten konnten und freiwillig hat die katholische Kirche sowieso keinen Centimeter nachgegeben. Von daher müssen wir jetzt nicht auch noch eine Religion fördern die ihr Verhältnis zu Freiheit und Gewalt noch nicht klar definiert hat. Ich bin aber einverstanden, die fragliche, mittlerweile entweihte Kirche den Muslimen zu geben, wenn am Eingang eine Grantittafel aufgestellt wird, auf der explizit darauf hingewiesen wird, dass es in Saudi-Arabien als dem Kernland des Islam keine Religionsfreiheit gibt und dort die Menschenwürde mit Füssen getreten wird.

  4. In dieser Kirche waren wir als Kinder Jahr für Jahr bei der Weihnachtsmesse, und dann ging es im Eiltempo nach Hause ans Geschenke auspacken.

    Es ist ein böses Omen, wenn ein so schönes Kapitel unserer Kindheit auch noch verfällt.

  5. Die katholische Kirche Deutschlands ist ein mächtiges Wirtschaftsunternehmen, da wird nicht in Projekte invwestiert die keinen Gewinn abwerfen, die stösst man ab , investiert wird jetzt eher in Altersheime und Pflegedienste, die sind profitabel, man möchte ja auch Gewinn machen alles andere ist unwichtig

    • Die richtig großen Profite lassen sich derzeit aber mit Kinderheimen/ Inobhutnahmen und Flüchtlingsbetreung machen. In allen Fällen ist die Caritas hier unangefochtener Marktführer.
      Von der Krankenhaussituation in Trier mal ganz zu schweigen

      • Das schlimmste daran ist dass kirchliche Einrichtungen als gemeinnützig auch noch steuerliche Vorteile geniessen und nicht dem allgemeinen Arbeitsrecht unterworfen sind sondern ihr eigenes Süppchen kochen dürfen, damit wird der Auftrag der Kirche nach dem NT und Jesus Christus ad absurdum geführt und die Kirchenfürsten horten ihre Vermögen anstatt sie der Allgemeinheit zukommen zu lassen.

    • Karl Marx schrieb dass Religion Opium fürs Volk sei, schlimmer noch für die katholische Kirche ist es eine Gelddruckmaschine, durch das Reichskonkordat zahlen alle Steuerpflichtigen die Gehälter des Klerus, durch die Gemeinnützigkeit werden Steuern gespart und dann darf die Kirche auch noch ihr eigenes Arbeitsrecht zurechtbasteln.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.