Imkerverband sorgt sich um Bienen – Mittel gegen Kirschessigfliege gefährlich

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NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE. Der Imkerverband Rheinland-Pfalz sorgt sich um den Bestand der Bienen. Laut Aussagen des Verbandes würden bei dem Kampf gegen die Kirschessigfliegen durch die Winzer auch Mittel eingesetzt werden, die sehr gefährlich für Bienen seien.

Laut des Verbandsvorsitzenden der Imker in Rheinland-Pfalz, Klaus Eisele, seien die Imker nicht rechtzeitig gewarnt worden, dass diese „bienengefährlichen Mittel“ eingesetzt worden wären. Er bemängelte diese mangelnde Informationspolitik.

Dieser Darstellung widersprach das rheinland-pfälzische Landwirtschaftministerium. Die Pflanzenschutzberatung fordere Bauern und Winzer vor Einsätzen gegen die Kirschessigfliege besonders intensiv auf, die Bienenschutz-Verordnung zu beachten, sagte eine Sprecherin.

In behandelten Gebieten seien nach Informationen des Fachzentrums Bienen und Imkerei (FBI) „keine Bienenschäden“ registriert worden.

Der Bauern- und Winzerverband beziffert den Schaden, der durch die Kirschessigfliege der Landwirtschaft entstanden sei, alleine bei Kirschen auf über 2 Millionen Euro. Aber auch die Weintrauben seien in Rheinland-Pfalz stark geschädigt worden.

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