WITTLICH. Vor 10 Jahren ging „Wittlich“ in die Luft: Am 13. September 2006 wurde ein Bombardier CRJ900 mit dem Kennzeichen „D-ACKD“ auf den Namen „Wittlich“ getauft.
Die feierliche Taufzeremonie fand auf dem Flughafen in München statt. Taufpatin war Wittlichs Beigeordnete Elfriede Marmann. Ralf Bußmer, damaliger Bürgermeister, unterzeichnete die Taufurkunde für den Regionaljet.
Die „D-ACKD“ gehörte zu den ersten Modellen der neuen CRJ900-Reihe, die bei Lufthansa in Dienst gestellt wurden.
Aktuell betreibt Lufthansa Cityline 25 Maschinen dieses Typs. Die täglich wechselnden Crews kennen die „Wittlich“ allerdings eher unter dem Namen „Kilo-Delta“, also die letzten beiden Buchstaben der Registrierung nach dem internationalen Fliegeralphabet buchstabiert.
Das zehnjährige „Patenkind“ der Stadt Wittlich war inzwischen auf 23.382 Flügen mehr als 25.000 Stunden in der Luft und hat seine Passagiere stets sicher und unfallfrei ans Ziel gebracht. Die Mehrzahl der rund 300 getauften Lufthansa Flugzeuge hat deutsche Städte und Gemeinden als Paten, von Flensburg bis Lindau und von Aachen bis Frankfurt (Oder). Flaggschiff ist dabei ein Airbus A380, der im November 2015 von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf den Namen „Deutschland“ getauft wurde.
Dabei gilt bis heute das Motto: „Einmal Lufthansa, immer Lufthansa“, denn die Patenschaft ist eine dauerhafte Institution. Einmal in den Kreis der Patenstädte aufgenommen, geht der Name auf ein neues Flugzeug über, sobald die ursprünglich getaufte Maschine aus der Lufthansa Flotte ausscheidet. „Wir freuen uns, dass wir seit zehn Jahren über eine Flugzeug-Patenschaft mit der Stadt Wittlich verbunden sind.
Die Maschine ist ein fliegender Botschafter ihrer Heimat und trägt den Namen buchstäblich durch ganz Europa“, so Florian Gränzdörffer, Lufthansa-Konzernsprecher. „Die Patenschaft signalisiert unsere Verbundenheit mit der Region, woher auch viele Lufthansa-Passagiere kommen. Wir wünschen der „Wittlich“ noch „many happy landings!“