UPDATE: Tödlicher Unfall auf der B 51 – In den Gegenverkehr gedrängt

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Symbolbild. Schräge, nahe Draufsicht auf die Fahrerseite eines Polizeiautos.
Symbolbild

IDESHEIM. Am heutigen Donnerstag ereignete sich gegen 15.51 Uhr, ein Unfall auf der B 51 zwischen den Abfahrten Meilbrück und Helenenberg.

Auf dem in Richtung Bitburg zweispurigen Abschnitt der B 51 setzte ein LKW zum Überholen eines vorausfahrenden anderen LKW an und übersah beim Auscheren nach links, dass sich ein Mercedes-PKW bereits auf der Überholspur befand. Es kam zur seitlichen Kollision des LKW und des Fahrzeugs. Dadurch wurde der Pkw auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs gedrängt und kollidierte dort frontal mit einem in Richtung Trier fahrenden Sattelzug.

Durch den Zusammenprall geriet der mit Reifen beladene Sattelzug in Brand. Der 44-jährige Fahrer des Mercedes wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Trierer Krankenhaus geflogen, wo er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen erlag. Der Fahrer des Sattelzug erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des überholenden LKW wurde ebenfalls leicht verletzt.

Der Sattelzug brannte unter großer Hitzeentwicklung vollständig aus. Durch die enorme Hitze wurde die Fahrbahndecke der B 51 beschädigt und muss im Bereich der Unfallstelle instand gesetzt werden. Die B 51 bleibt daher zwischen den Abfahrten Meilbrück und Helenenberg mindestens noch den gesamten morgigen Freitag gesperrt.

Durch die Straßenmeisterei wurde eine weiträumige Umleitung über Eisenach, Irrel und die B 257 bis nach Bitburg eingerichtet. An der Unfallstelle befand sich ein Großaufgebot an Kräften der Feuerwehr aus der Stadt Bitburg und den umliegenden Verbandsgemeinden sowie aus dem Kreis Trier-Saarburg im Einsatz. Ferner waren DRK und Maltester-Hilfsdienst mit zahlreichen Einsatzkräften
vor Ort.

Im Einsatz befand sich ebenfalls ein Rettungshubschrauber aus Luxemburg und die Straßenmeisterei mit zahlreichen Mitarbeitern.

Zur Klärung des genauen Unfallherganges wird ein Gutachten erstellt werden.


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4 Kommentare

  1. Naja, das passiert ja laufend, wartet nur wenn die MonsterLKWs a la Gigaliner kommen, die räumen dann gleich die ganze Fahrbahn ab, Dobrindt und der LKW-Lobby sei Dank. Unbedingt noch mehr Autobahnen bauen.
    grüsse an Peterchens Mondfahrt, der mit seinem Fleiss unser Strassennetz mitfinanziert.

  2. Leider hat man das so oft, einfach rausziehen, nicht schauen und selten blinken, ich komme ja jetzt, da hat Jeder zu warten und muss erraten, wo ich hinfahren werde. Aber die Polizei kann das nicht ahnden, keine Zeit und keine Leute. Werdet endlich mal wach, es geht um unser aller Sicherheit. Nur eine Sekunde mehr investiert und vieles kann vermieden werden.

  3. das mit den blinken sind die PKWs selber schuld Ihr miß achtet ja was alle das blinklicht nach 3x blinken ziehe ich raus den ansonsten komm ich nicht raus.

  4. Das Problem sind weder Gigaliner noch einfach heraus ziehende LKW, sondern die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen LKW + PKW/Motorrad. Und das gerade auf einer manchmal 1,manchmal 2spurigen Strecke wie der B51.Und wenn dann wie jetzt in der Erntezeit nochTraktoren unterwegs sind, haben die Feierabendler in Ihren PKW einfach keine Nerven, um mal langsam zu fahren.
    Fahre dort fast jeden Tag. PKW mit weit über 120-150 km/h beim Überholen und dann wieder reindrängen vor Fahrzeugen mit 60-70 km/h sind an der Tagesordnung.

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