Neuer Name: Römerstrom Gladiators Trier

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Symbolbild

TRIER. Wie bereits von uns spekuliert wurde, haben die Stadtwerke Trier das Namenssponsoring der Gladiators Trier übernommen.

In einer Pressekonferenz am Dienstagvormittag wurden der neue Name und das Logo vorgestellt. Demnach werden die Gladiators Trier in der neuen Saison unter dem Namen „Römerstrom Gladiators Trier“ das Parkett der ProA betreten.

Der Vertrag wird vorerst für drei Jahre geschlossen und ist ab 1.8. gültig. Über die genaue Höhe des Engagement wurde sich nicht geäußert. Es wird allerdings mehr Geld fließen als in den letzten Jahren. Der Etat erhöht sich auf 1,2 Millionen. Trotzdem gab Lang zu, keine großen Sprünge machen zu können. „Der Etat ist leicht erhöht zum letzten Jahr, jedoch haben wir keinen großen Puffer für Neuverpflichtungen. Wir hoffen, dass alle Spieler verletzungsfrei bleiben.“

Michael Lang äußerte sich freudig über die ausgeweitete Zusammenarbeit: “ Es ist ein Meilenstein in der weiteren Entwicklung des Trierer Basketballs! Rückblickend waren die Stadtwerke in den letzten Jahren ein hervorragender Partner, auf den wir immer zukommen konnten. Es ist der beste Partner, den wir in der Region finden konnten.“

Wolfram Leibe als Oberbürgermeister zeigte sich begeistert: „Die Verantwortlichen der Gladiators haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass sie in allen Belangen des Sport-Clubs erfolgreich agieren. Der Basketball behält in Trier einen ganz hohen Stellenwert. Mit der Verlängerung der Kooperation werden die Voraussetzungen geschaffen, dass das so bleibt und wir in der Sport-Stadt Trier weiterhin spannende Basketball-Begegnungen erleben können.“

SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck sieht dieses Potenzial auch:“ Mit der für beide Seiten sehr wertvollen Zusammenarbeit wollen wir sowohl wirtschaftlich als auch sportlich eine entscheidene Weichenstellung in und um Trier vornehmen.“ Man wolle eine wichtige Rolle im Sport und damit in der Gesellschaft einnehmen, so Hornfeck. Die Gladiators seien ein verlässlicher Partner in der Stadt, mit hoher Werbewirksamkeit. Ein Teil der Werbeleistungen soll vertraglich für die Jugendarbeit festgeschrieben werden. „Die Nachwuchsarbeit ist ein wichtiger Baustein für jeden Verein.“

Michael Lang erhofft sich durch die Stadtwerke auch einen Dominoeffekt. „Natürlich hoffen wir, durch den neuen großen Partner auch weitere Sponsoren überzeugen zu können. Die Brust ist ja noch frei.“

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13 Kommentare

  1. Und nächstes Jahr Bauer Greiff Gladiators, hau ab was ist das für ein Verein? Seit 1905 gibt es eines Eintracht Trier

    • Da hat wohl jemand die Grammatik durch den Fleischwolf gedreht.
      Des Weiteren vermisse ich Ihre Aussage? Haben Sie den Artikel gelesen und auch verstanden? Es handelt sich hierbei um einen Vertrag über drei Jahre.
      Zweitens sind die Gladiators kein Verein, sondern eine GmbH.

    • Oh Mann. Also gut:
      Zum einen ist es ja nichts Außergewöhnliches, dass ein Verein den Namen eines Sponsors in seiner Vereinsbezeichnung trägt, im Basketball ist das Gang und Gebe (und nur weil die DFL das nicht mag, muss es ja nicht schlecht sein). Zum anderen was soll schlimm daran sein, wenn sich ein Verein verändert? Die ganze Welt ist einer permanenten Veränderung unterworfen; ja, außer der Eintracht vielleicht…

      Aber genau das ist das Manko, denn egal wie man zu den Gladiators steht, die machen sich immerhin Gedanken und bemühen sich, nicht nur professionelle Strukturen zu entwickeln, sondern insgesamt ein Konzept für die Zukunft anzugehen. Auch als Nicht-Fan und/oder eifersüchtiger Fan anderer Sportarten sollte man das (an)erkennen.

  2. Hallo Metropolit,

    deine Aussage erschließt sich mir (auch grammatikalisch) nur teilweise.
    Versuchen wir es dennoch. „Was ist das für ein Verein?“ Gar keiner. Es ist eine GmbH, also ein Wirtschaftsunternehmen, das seine Geschäftsgrundlage in der Teilnahme an einem professionellen sportlichen Spielbetrieb sieht und 2015 gegründet wurde um die Lücke zu schließen, die die insolvente TBB Trier in der Sportwelt der Stadt hinterließ.
    Namenssponsoring ist dabei überhaupt nichts ungewöhnliches im Profisport und eine beliebte und gute Werbefläche für Unternehmen aller Art.
    Hier einige prominente Beispiele aus dem Basketball:
    ALBA Berlin
    BROSE Baskets Bambeger
    EWE Baskets Oldenburg
    TELEKOM Baskets Bonn
    MEDI Bayreuth
    S. OLIVER Würzburg
    um nur einige Beispiele zu nennen.

    Auch andere Sportarten kennen diese Art der Vermarktung nur zu gut,
    so nennt sich z.B, die höchste deutsche Handball-Spielklasse DKB Handball-Bundesliga.

    Wie es auch sei. Keine schlechte Nachricht für die Sportstadt Trier, mit RÖMERSTROM bleiben die Gladiators ja auch immer hin dem Thema treu.
    Vielleicht schwingt da aber auch ein wenig Ungunst mit, dass das zusätzliche Engagement der SWT sich nicht au die Eintracht erstreckt.
    Liebe Grüße,
    Dein Aaantracht_Hool

  3. Römerstrom hä ? Dann müssen wir wohl die Geschichtsbücher neu schreiben, wußte noch nicht das die Römer schon Stromanschluß hatten, vielleicht waren ja irgends bei letzten Ausgrabungen Waschmaschinen und Kühlschränke gefunden worden. Meines Wissens wurde der Strom doch erst im 18 Jahrhundert erfunden.

    • Man sagt, schon die Babylonier hatten Batterien zur Elektrostimulation oder vielleicht sogar zur galvanischen Oberflächenvergoldung. Allerdings ist es sehr sehr GUT FÜR UNS, dass antike Hochtechnologie der Mesopotamier, Ägypter, Indus, Mayas, Griechen, etc VERLOREN GEGANGEN IST.
      Die Industrialisierung der letzten hundert Jahre zeigt, was die Durchschnittsmenschen mit hochtechnologischen Errungenschaften einzelner Denker anfangen: Wohlstandsgewinn wird immer in Nachwuchsproduktion umgesetzt, selbst wenn der Planet eigentlich längst kahlgefressen und vollgekackt ist.

  4. ……Und in welcher anderen Sportart kann man als neu gegründeter Verein sofort in der 2 Ten Liga starten???? Richtig Herr Aaantracht hool; nur in der Operetten-Sportart „Korbball“ Der Name „Bauer-Greif Jannessen “ kommt bestimmt in 3-4 Jahren nach der nächsten Pleite!

    • Sehr guter Vorschlag, das Sportoutfit dann in schwarzem latex und natürlich auch ein paar Cheerleader dazu.

      Wer zahlt bestimmt, mal abwarten wann die Maggi Fix Gladiators kommen

  5. Um mal wieder etwas sachliches beizutragen:
    Ich finde es gut, dass sich die Stadtwerke mehr engagieren. Ein signifikanter Teil des Geldes fließt ja auch in die Jugendarbeit. Für mich ist das ein Zeichen, dass die verbrannte Erde so langsam fruchtbar wird; vielleicht ziehen ja andere Großunternehmen der Region, z.B. aus der Getränkeindustrie (Bier, Sprudel, Milch), nach.
    Es wäre auch schön, wenn die Stadtwerke als Partner endlich auch für eine vernünftige ÖPNV Anbindung der Arena an Spieltagen sorgen würden. Mit einem 30 Minuten Takt und normalen Nicht-Gelenkbussen, die dann natürlich bei der einzig passenden Fahrt vor Spielbeginn hoffnungslos überfüllt sind, ist niemandem geholfen. Sinnvoll wäre eine Anbindung im 10 Minuten Takt 60 Minuten vor und nach dem Spiel.

    • @Metropolit: Geiz ist geil, nicht wahr? Du kannst alles irgendwo billiger bekommen, ist doch gar kein Problem, aber wenn du vor Ort nichts mehr kaufst, nur weil es irgendwo günstiger ist, dann solltest du dich irgendwann nicht wundern. Man kann durchaus auch bewusst im lokalen Handel kaufen und mit den paar Cent Aufpreis eine Wertschätzung der Region/Stadt bringen. Um es zurück zum Thema zu bringen: Kunden der Stadtwerke fördern indirekt das, was die Stadtwerke unterstützen, in dem Fall „ihren“ Verein Gladiators.

      Anders könnte ich auch fragen: Wieso sollte man Fan von Eintracht Trier sein, wenn es doch den BVB oder die Bayern gibt?

  6. Prima passt doch alles!
    Alter (Ver-Wein) in neuen Schläuchen!
    Die SWT investiert gerne in nicht so lukrative Unternehmungen, sie Kraftwerksvertrag/Beteiligung.
    Fazit, passt doch alles!D

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