Mutterhaus: Maria-Solbach-Stiftung spendet für kranke Kinder

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TRIER. Maria Solbach aus Morbach hatte zu ihren Lebzeiten verfügt, dass ihr Vermögen einer Stiftung zugutekommt, die finanzielle Hilfen für kranke und behinderte Kinder erwirtschaften soll. Die Hilfen speisen sich aus Zinserträgen ihres Kapitalvermögens sowie aus der Vermietung eines Mehrfamilienhauses.

Die Vorstandsmitglieder der Stiftung, die noch von Maria Solbach selbst ausgewählt wurden, sind Hans Jung aus Morbach, Ferdinand Schmitt aus Bischofsdhron und Martin Backes aus Heidenburg. Am 4. Februar 2016 haben sie die Station A3 des Trierer Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen besucht und dem Team eine Spende in Höhe von 1.000,- Euro übergeben.

In der Station der Kinder- und Jugendmedizin werden vor allem krebs – und chronisch kranke Kinder und Jugendliche behandelt. Chefarzt Dr. Wolfgang Thomas führte die Vertreter der Stiftung anschließend über die Station und erläuterte aktuelle Behandlungsmethoden. „Ich freue mich sehr über das Engagement der Maria Solbach Stiftung“, bedankte sich Thomas herzlich. „Von der Spende profitieren vor allem die Kinder und Jugendlichen, die eine längere Zeit bei uns im Klinikum verbringen müssen.“

Info:
Am 10.10.2008 verstarb Maria Solbach im Alter von 87 Jahren. In den vergangenen 7 Jahren konnte die Maria Solbach Stiftung Hilfszuwendungen im Umfang von insgesamt 63.592 Euro tätigen. Davon entfielen 32.271 Euro auf Privatfamilien, in denen chronisch kranke oder behinderte Kinder leben, und 31.321 Euro auf Institutionen, die sich um solche Kinder kümmern.

Nach dem Letzten Willen der Stifterin sollen die Hilfen für die Familien einen regionalen Bezug haben; die Stiftungssatzung spricht vom „Raum Morbach und der näheren Umgebung“. Die Spenden für die Institutionen hingegen dürfen laut Satzung auch über den Raum Morbach hinaus vergeben werden.

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